Trotz Abstieg und Transferbeschränkungen schließt der 1. FC Köln 2024 als Herbstmeister der 2. Bundesliga ab.
Erfolgreicher Jahresabschluss1. FC Köln erholt sich von Abstieg und blickt optimistisch in die Zukunft
Das Jahr 2024 hat für den 1. FC Köln mit neun ungeschlagenen Pflichtspielen hintereinander und der Herbstmeisterschaft in der 2. Fußball-Bundesliga zumindest ein erfreuliches Ende gefunden. Platz eins und die Aussicht auf eine Rückkehr in die Bundesliga sind ein erstes Trostpflästerchen für ein furchtbares Jahr.
2024 wird sich im Rückblick für alle FC-Anhänger wie etwas anfühlen, das jeder sofort streichen und für immer vergessen möchte. Noch einmal zusammengefasst: Der FC ist zum siebten Mal abgestiegen und durfte keine neuen Spieler registrieren lassen. Schlimmer geht es kaum. Der Blick zurück lässt schaudern, der nach vorne aber verhaltenen Optimismus zu.
Zusammenhalt an der Spitze verdient Respekt
Vorstand und Geschäftsführung sind entgegen der branchenüblichen Vorgehensweise nicht nur im Amt geblieben, sie haben auch zusammengehalten und mit einem neuen Trainerteam den freien sportlichen Fall in eine leichte Aufwärtstendenz gedreht. Eine Leistung, die unter dem enormen öffentlichen Druck Respekt verdient. Nicht jeder hält so etwas über einen solch langen Zeitraum aus.
Die nahezu unveränderte Mannschaft hat unter Chefcoach Gerhard Struber in den vergangenen acht Wochen die Sicherheit zurückerlangt, die ihr im Abstiegsjahr verloren gegangen ist. Die Ohnmacht der Angst steckte in den Köpfen der Spieler und zeigte sich erbarmungslos bei den Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn.
Als „Winterkönig“ geht der FC mit einem guten Gefühl in das neue Jahr. Er sollte es nutzen, um 2024 hinter sich zu lassen und mit dem zurückgewonnenen Selbstbewusstsein ein Jahr folgen zu lassen, an das sich alle Fans gerne erinnern werden.