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Entwarnung für CzichosVerletzung nicht schwerwiegend – Dennoch wochenlanger Ausfall

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Rafael Czichos_1. FC Köln

Rafael Czichos im Einsatz für den FC. Hier Ende letzten Jahres gegen den FC Augsburg.

Köln – Entwarnung gab es am Sonntag von Seiten des 1. FC Köln bezüglich der Verletzung von Rafael Czichos. Die tags zuvor beim 5:0-Erfolg bei Hertha BSC erlittene Verletzung im Halswirbelbereich war zum Glück nicht so schwerwiegend wie im ersten Moment befürchtet. Allerdings wird der Innenverteidiger mehrere Wochen ausfallen.

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Um den verletzten Halswirbelbereich zu stabilisieren, muss der 29-Jährige voraussichtlich zwei bis drei Wochen lang eine Halskrause tragen, wie das nach einem Schleudertrauma der Fall ist. Am Vormittag konnte Rafael Czichos das Krankenhaus verlassen und kehrte mit einer Linienmaschine am Mittag nach Köln zurück.

Alle waren „ein bisschen geschockt“

Der Abwehrspieler war in der 41. Minute bei einem Zweikampf mit dem Kopf voraus in den Berliner Marko Grujic geprallt. Mannschaftsarzt Dr. Paul Klein und Physio-Chef Klaus Maierstein prüften sofort, ob der 29-Jährige seine Gliedmaßen bewegen konnte. Da das positiv war, legten sie ihm eine Halskrause zur Stabilisierung an. Der sehr religiöse Kingsley Ehizibue kniete derweil neben dem Verletzten und betete für ihn.

Mit einer Trage wurde Rafael Czichos zum nahen Marathon-Tor des Olympiastadions getragen, von wo er ins Virchow-Klinikum, das zur Universitätsklinik Charité gehört, im nahen Stadtteil Wedding gefahren wurde. Begleitet wurde er von Lizenzspieler-Leiter Frank Aehlig.

Nach dem Spiel berichtete Markus Gisdol, dass in der Halbzeitpause natürlich über den Vorfall gesprochen worden sei. Alle seien „ein bisschen geschockt“ gewesen und hätten sich Sorgen gemacht. „Wir haben uns dann vorgenommen, auch für Rafa noch mal ein paar Prozentpunkte draufzusetzen“, berichtete der Trainer.