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KommentarAlles ist möglich beim 1. FC Köln

Lesezeit 2 Minuten
Baumgart siegerpose

FC-Trainer Steffen Baumgart

Köln – Die Aussage mag auf den ersten Blick trivial klingen. Wer meint, dass „alles möglich ist“, zählt ja eher zur Zunft jener, die sich nicht festlegen wollen, wenn es um Ziele geht. Die lieber ausweichen, um sich hinterher rausreden zu können. Im Fall des 1. FC Köln aber trifft diese maximal unkonkrete Vorhersage den Kern des aktuellen Zustands, in den sich der Fast-Absteiger der vergangenen Saison seit dem Auftauchen von Trainer Steffen Baumgart gearbeitet hat. Bei diesem FC ist alles möglich – und zwar zumeist im positiven Sinne gesehen.

Es ist möglich, dass ein als wenig bundesligatauglich einsortierter Kader ganz offensichtlich doch die Qualität besitzt, gegen jeden Gegner punkten zu können. Selbst, wenn er München oder Leipzig heißt. Es ist möglich, dass abgeschriebene Spieler fünf der 13 FC-Tore erzielt haben und dies erst der Anfang von viel mehr sein könnte. Außerdem ist es möglich, dass der FC im eigenen Stadion eine Macht darstellt und die Zuschauer mit seinem Fußball begeistert, weil das Team davon überzeugt ist, es zu können.

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Wenn das Spiel in Frankfurt gezeigt hat, dass der FC körperlich dagegenhalten kann, dann hat das 3:1 gegen Fürth gelehrt, dass es möglich ist, ein Spiel auch dann zu gewinnen, wenn der Plan zeitweise nicht funktioniert. Natürlich wird der FC Spiele verlieren. Es ist aber wahrscheinlich, dass er diese Rückschläge so gut verkraftet, dass er nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird – und sich neue Möglichkeiten auftun.