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GesundheitsversorgungSPD setzt sich für das Krankenhaus in Schleiden ein

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Das Bild zeigt das Gebäude des Krankenhauses in Schleiden.

Als Ort der Prävention und Rehabilitation kann sich die SPD im Kreis Euskirchen das Krankenhaus in Schleiden vorstellen.

Im Krankenhaus Schleiden stehen gravierende Veränderungen an. Die Kreis Euskirchener SPD führt die Idee der regionalen Rehabilitation ins Feld.

„Das Krankenhaus Schleiden kann zu einem wichtigen und innovativen Zentrum für die Gesundheitsversorgung in der Region werden und Alleinstellungsmerkmale mit Projektcharakter erhalten. Wir müssen neue Wege gehen wollen“, wird der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Karl Vermöhlen, in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten zitiert.

Die SPD-Kreistagsfraktion sei sich einig, dass die Gesundheitsversorgung im Kreis Euskirchen auf der Prioritätenliste ganz oben stehen müsse. Es müsse vorausschauend geplant werden, um künftige Herausforderungen und die bestehende Demografie bewältigen zu können, so die Sozialdemokraten.

Schleidener Klinik könnte Ort der Prävention und Rehabilitation werden

Eine Idee der SPD-Kreistagsfraktion, um dieses Ziel zu verfolgen: regionale Rehabilitation in den Fokus nehmen. „Es reicht nicht nur zu sagen, es muss so bleiben wie es ist. Jeder weiß, dass der Fachkräftemangel noch weiter zunehmen wird, und dass andererseits die Menschen immer hochaltriger werden. Deshalb müssen sich auch die Krankenhäuser verändern. Sie müssen zu Orten der Prävention und Rehabilitation werden, damit Menschen wohnortnah nach schweren Erkrankungen ertüchtigt werden“, wird Thilo Waasem, Fraktionsvorsitzender der Kreis-SPD, zitiert.

Patienten sollen so lange wie möglich im gewohntem Umfeld bleiben

Das Krankenhaus in Schleiden biete dafür beste Voraussetzungen. „Die Einrichtung in Schleiden wird nur dann zu einem vollwertigen Zentrum, wenn neben der auszubauenden Ambulantisierung auch bettenführende Abteilungen vor Ort verbleiben“, sagt Vermöhlen. So könnte die geriatrische Abteilung in Schleiden verbleiben.

Geht es nach den Sozialdemokraten, so sollte zudem modellhaft eine fachübergreifende, stationäre Rehabilitation (als Krankenhausabteilung) geprüft werden, heißt es im Antrag für den Kreistag am 3. Juli.

Im Anschluss könnten die Patienten nahtlos in einen längerfristigen, ambulanten Behandlungsabschnitt überführt werden. Besonders mobile Patienten könnten unmittelbar in eine ambulante, wohnortnahe Rehabilitation gehen.

Dadurch werde erreicht, dass Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben können. Dies sei von den Menschen gewünscht, für die Kostenträger günstiger und auch vor dem Hintergrund der mangelnden stationären Pflegeplätze eine mehrfache Win-win-Situation.