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„Kein Plan B“Rüstungsunternehmen will in Troisdorf expandieren – Gespräch mit Staatskanzlei

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Ein Zaun verläuft an einem Grundstück.

Auf dem Gelände von Dynamit Nobel in Troisdorf wird Sprengstoff produziert. Eine der Firmen will ihr Areal ausweiten.

Die Frage nach einem Plan B stellt sich für Diehl Defence nicht: „Wir werden unseren Geschäftsbetrieb auf jeden Fall weiterführen.“

In der Debatte um einen möglichen Ausbau der Rüstungsproduktion in Troisdorf hat sich nun erneut das in Süddeutschland ansässige Rüstungsunternehmen Diehl Defence zu Wort gemeldet. Konzernsprecher David Voskuhl stellte auf Anfrage klar, dass das Ziel des Unternehmens weiterhin der Kauf des Grundstücks und ein damit verbundener Ausbau des Standorts der Tochterfirma Dynitec sei.

„Wir wollen zwecks Standortsicherung vom Mieter zum Eigentümer werden und anstehende Investitionen in den Standort im Eigentum tätigen“, sagte Voskuhl.

Frage nach einem Plan B stellt sich für Rüstungsunternehmen nicht

Bürgermeister Alexander Biber hatte zuletzt eine möglicherweise auch langfristige Verpachtung des Geländes an das Rüstungsunternehmen ins Spiel gebracht. Gespräche zwischen Stadt und Unternehmen sollen in der kommenden Woche geführt werden. Das bestätigte Sprecherin Bettina Plugge auf Nachfrage. Neben einem Vertreter des Rüstungsunternehmens und dem Bürgermeister werde auch ein Vertreter der Staatskanzlei teilnehmen.

Auch zu einem möglichen Scheitern der Ankaufpläne äußerte sich Diehl. Die Frage nach einem Plan B im Falle eines Scheiterns der Pläne stelle sich insofern nicht, als dass zwei Grundstücke auf dem Gelände bereits im Besitz des Unternehmens seien. „Auf diesen Grundstücken werden wir unseren Geschäftsbetrieb auf jeden Fall weiterführen“, betonte Voskuhl.

Die Ratsentscheidung, den entsprechenden Bebauungsplan um die aktuell zum Verkauf stehende Fläche zu erweitern, habe Diehl Defence „zur Kenntnis genommen.“