AboAbonnieren

„Altbau hat Zukunft“Stadt Troisdorf fördert Energiesanierung von Häusern

Lesezeit 2 Minuten

Smart-Home-Lösungen, bei denen beispielsweise die Heizung über eine App gesteuert werden kann, können ebenfalls gefördert werden.

Troisdorf – Die Werbetrommel für das städtische Förderprogramm „Altbau hat Zukunft“ haben die Stadt Troisdorf, die Energieagentur Rhein-Sieg und die Verbraucherzentrale NRW gerührt. Im vergangenen Sommer ist das Programm gestartet, nach 50.000 Euro im Vorjahr stehen in diesem Jahr 60.000 Euro zur Verfügung.

„Einen echten Anreiz“ für die energetische Sanierung von Wohnhäusern, für die Dachbegrünung oder den Einsatz von neuer Technik solle das aus drei Teilen bestehende Programm bieten, erklärte der Technische Beigeordnete Walter Schaaf.

Bis zu 2000 Euro pro Antragsteller sind als Förderung drin, denkbare Projekte sind beispielsweise der Austausch von Rollladenkästen und Haustüren sowie die Dachdämmung. Rund 4000 Euro seien im Jahr 2019 ausgeschüttet worden, teilte die Troisdorfer Stadtverwaltung mit.

Gestiegene Nachfrage bei Beratungsgesprächen

Eine Bedingung für eine solche Förderung ist allerdings eine Beratung durch die Experten der Verbraucherzentrale, die sich schon vorher über eine gestiegene Nachfrage nach der „Energieberatung zu Hause“ freuten. Seit dem Jahr 2018 habe sich die Zahl der Termine bereits verdreifacht, berichtet die Energieberaterin Petra Grebing. Und von diesen Beratungen entfalle etwa die Hälfte auf das städtische Förderprogramm.

Das könnte Sie auch interessieren:

Mehr als 12 000 Euro bewilligten die städtischen Fördergeber für den zweiten Baustein des Programms, die Dachbegrünung, die mit bis zu 25 Euro je Quadratmeter bezuschusst werden kann. Noch keine Förderanträge gingen dagegen im dritten Teil des Programms ein: Unter der Überschrift „Innovationen/Neue Technologien“ können private E-Ladesäulen und Smart-Home-Lösungen gefördert werden. Weitere Auskünfte zu dem städtischen Förderprogramm „Altbau hat Zukunft“ gibt der städtische Klimaschutzmanager Marco Gröger, er ist erreichbar unter 02241/900 748 und per E-Mail. groegerm@troisdorf.de