Im Rahmen des medienpädagogischen Projekts in Zusammenarbeit der Kreissparkasse Köln und der Rundschau erlebten die Kinder einen besonderen Tag.
Paula PrintKindergarten aus Kaldauen besucht Kreissparkasse in Siegburg
Besonderer Ausflug, besonderes Erlebnis: Die 14 „schlauen Füchse“ der Kita Liebfrauen aus dem Siegburger Stadtteil Kaldauen haben einen unvergesslichen Vormittag in der Siegburger Geschäftsstelle der Kreissparkasse Köln erlebt.
Der sechsjährige Schulanfänger Setrag hatte beim Auszählen durch Kindergarten-Leiterin Luzia Kannengießer allerdings besonderes Glück. Auf ihn fiel das Los, und somit war er der erste der Gruppe, der im Keller in den Tresorraum durfte, um das Schließfach mit der Nummer 1279 zu öffnen.
Projekt der Kreissparkasse Köln und der Kölnischen Rundschau
„Vorschulkinder sind alle Kinder bei uns im Kindergarten. Die schlauen Füchse sind die Kinder, die demnächst dann Schulanfänger sein werden“, erklärt Luzia Kannengießer. Wegen ihres Alters zwischen fünf und sechs Jahren ist die Gruppe aus Siegburg eine von insgesamt acht Einrichtungen aus der Region, die an dem medienpädagogischen Projekt „Rundschau im Kindergarten“ teilnimmt.
Das Gemeinschaftsprojekt von Kreissparkasse Köln und der Kölnischen Rundschau gibt es schon seit 2010. Es dient der gezielten Sprachförderung im Kindergarten. Während des Projektzeitraumes bekommen die teilnehmenden Kindergärten die Rundschau. So können sich die Kinder täglich mit der Zeitung beschäftigen.
Ein Begleitheft für die Erzieherinnen und Erzieher liefert Vorschläge, und ein Arbeitsheft für Kinder gehört auch dazu. Außerdem können die Kinder während des Projekts eine Filiale der Kreissparkasse Köln besuchen.
Und dieses besondere Ereignis präsentierte für die 14 Kinder aus Kaldauen KSK-Mitarbeiterin Johanna Lohmar und ihr Kollege Christian Schmeling. In dem rund zweistündigen Besuch der Geschäftsstelle ging es natürlich auch ums Geld.
Viele der Münzen und Scheine, die die KSK-Mitarbeiter zeigten, kannten die Kinder schon. Die schlauen Füchse machten ihrem Namen alle Ehre: „Es gibt einen 500-Euro-Schein“, ruft Marie. Aber auch bei den Größen der Münzen und den Farben der Scheine konnten einige Kinder die richtige Antwort liefern.
Paula Print taucht plötzlich im Schalterraum in Siegburg auf
Einer ruft rein, dass er einen Zehn-Euro-Schein vom Onkel ins Sparschwein bekommen habe. Als Johanna Lohmar eine 20-Euro-Sondermünze den Kindern zeigt, staunen alle. „Da ist Erich Kästner drauf abgebildet, vielleicht kennt ihr Emil und die Detektive“, fragt sie in die Runde. Die Kinder sind vom Glanz der Münze ganz begeistert und wissen gar nicht, was sie antworten sollen.
Ein Programmpunkt jagt bei dem Event den Nächsten. Zunächst dürfen die Kinder einen ungewöhnlichen Blick auf die Rückseite eines Geldautomaten werfen, bevor Merle als das auserwählte Kind wegen ihres erst kürzlichen Geburtstags einmal eine Karte in die Vorderseite des Geldautomaten schiebt. Mit der Hilfe von Christian Schmeling kommen zwei Fünf-Euro-Scheine heraus, die die Fünfjährige den anderen zeigt.
Zügig schlängelt sich die Gruppe zurück in den Schalterraum, wo plötzlich Paula Print auftaucht. „Paula informiert sich immer über alles und wollte mal schauen, was ihr hier so erlebt“, berichtetet der Reporter und Kollege der Zeitungsente.
Nach einer herzlichen Begrüßung geht es für die Kinder auch schon wieder weiter in die heiligen Hallen der Sparkasse, nämlich in den Tresorraum im Keller. Paula Print sagt noch schnell „Tschüss“, bevor sie zum nächsten Termin eilt, und die Kinder erleben einen Einblick, den sie sicherlich nicht so schnell vergessen werden.
Auch wenn einige Kinder von ihren Sommer-Urlaubsreisen mit Hotelzimmer und Tresor in Spanien oder Marokko berichten, so ist dieser Tresor sicherlich nicht vergleichbar. Und der erste Schließfach-Aufschließer Setrag ist plötzlich ganz still. Gebannt schaut er in den leeren Kasten und lässt sich vom KSK-Mitarbeiter Christian Schmeling erklären, was man alles in so ein Tresorfach einschließen kann.