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Restaurant in SiegburgIn der „Buffeteria Benedikt“ gibt es Essen nur am Buffet

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Auf der Terrasse der Buffeteria Benedikt auf dem Michaelsberg liegt den Gästen die Kreisstadt zu Füßen.

Siegburg – Roberto Rosso hat viele Führungen geleitet, seit 2017 das Katholisch-Soziale Institut (KSI) auf dem Michaelsberg eröffnete. „Eigentlich müsste jeder Siegburger zwei Mal hier gewesen sein“, sagt der Geschäftsführer des Tagungshauses. „Können wir hier auch mal zum Essen kommen?“, sei er immer wieder gefragt worden. Und immer wieder musste er das verneinen.

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Zwei von sechzehn Beschäftigten in der Buffeteria sind Marija Lasic und Küchenchef Norbert Schramm. 

Den Tagungsgästen des Hauses blieb es vorbehalten, ihr Essen mit Aussicht zu genießen. Von kommendem Sonntag an ist das anders. Dann eröffnet die „Buffeteria Benedikt“ mit einem fast täglichen Buffetangebot zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Zu besonderen Terminen gibt es auch Brunch. Nur am Sonntagabend ist das Restaurant geschlossen.

Das Katholisch-Soziale Institut

Das Katholisch-Soziale Institut (KSI) wurde 1947 gegründet. Die „Stätte der Erwachsenenweiterbildung auf der Grundlage der katholischen Soziallehre“ hatte von 1952 bis 2017 ihren Sitz in Bad Honnef.

Viele Veranstaltungen in der einstigen Benediktinerabtei sind öffentlich, die Gästezimmer standen zunächst nur den Tagungsgästen offen. Seit zwei Jahren bietet das Haus auch Arrangements mit Übernachtung an, zum Beispiel zu Weihnachten, Silvester oder Ostern.

„Wir saßen während Corona zusammen und haben überlegt, was wir noch machen können“, berichtet Betriebsleiterin Marija Lasic; von der Idee zur Umsetzung war es kein weiter Weg. „Wir haben ja alles da, müssen nicht viel umstellen.“ In der Tat wurde ja bisher schon für die Übernachtungsgäste gekocht; Räume, Infrastruktur und Personal – sechs Beschäftigte im Service, acht in der Küche, waren ohnehin vorhanden.

Die Buffeteria Benedikt bietet Selbstbedienung statt Service am Tisch

„Wir erweitern eigentlich nur die Möglichkeiten“, sagt Geschäftsführer Rosso. So hält sich auch das unternehmerische Risiko für den Träger des KSI, das Kölner Erzbistum, in engen Grenzen. Schließlich gibt es auch kein Essen à la carte – betriebswirtschaftlich ganz schwierig zu kalkulieren, wie Rosso aus langer Erfahrung in Gastronomie und Hotellerie betont –, sondern wechselnde Buffets. Selbstbedienung statt Service am Tisch – „das ist völlig aus der Mode“. An einem Automaten lässt sich Tafelwasser gratis zapfen.

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Das Angebot zum ausgiebigen Brunch haben Lasic und Rosso aus dem Lokal Anno 17 „adoptiert“, dem Café und Bistro unterhalb des Eingangs zum Hof der Abtei. Konkurrenz im eigenen Haus sehen die beiden nicht: Das Anno 17 ohne eigene Küche bleibe ein Anlaufpunkt für Kaffee und kleine Speisen, vielleicht für die Tagungsgäste am Abend auf ein Getränk.

Buffeteria Benedikt

Reservierung für die Buffeteria (Frühstück von 7 bis 10/11 Uhr, 14,90 Euro, Lunch von 12 bis 14 Uhr, 19,90 Euro, und Abendbuffet, montags bis samstags von 18 bis 21 Uhr, 19,90 Uhr) unter 02241/2517442 oder per E-Mail.

Zum Start am Sonntag – Brunch ab 10 Uhr – ist die „Buffeteria“ ausgebucht. „Es läuft ganz gut an“, sagt die Betriebsleiterin. 80 Gäste erwartet sie am Sonntag, bis zu 220 Plätze bietet das Restaurant. Schon jetzt gibt es Reservierungen für Weihnachtsfeiern, Gruppen haben sich zum Abendessen angemeldet. „Wir müssen nur sehen, was im Haus los ist“, stellen Rosso und Lasic klar. Schließlich nutzen Tagungs- und Tagesgäste den selben Raum und teilen das Privileg des Speisens mit wunderbarer Aussicht.