Für Jugendliche und junge ErwachseneErster Aufschlag für eine Weiberfastnachtsparty mit neuem Konzept in Siegburg

Lesezeit 2 Minuten
Kostümierte und Konfetti auf dem Siegburger Markt

Nix los war bei der Open-Air-Party auf dem Siegburger Markt an Weiberfastnacht.

Die Stadtverwaltung will am Gymnasium Alleestraße eine Fastelovends-Feier für bis 1500 Teilnehmende ausrichten   

Es gibt wieder eine Perspektive für eine größere Weiberfastnachtsparty für jüngere Leute in der Kreisstadt: Die Stadtverwaltung stellte im Rat Überlegungen vor, mit bis zu 1500 Jugendlichen auf dem Gelände des Gymnasiums Alleestraße zu feiern, Bürgermeister Stefan Rosemann sprach von „einem ersten Aufschlag“.   

Siegburger Clowns feiern auf dem Gelände Pfingstfest

Das Gelände werde bereits von den Siegburger Clowns für deren Pfingstfest genutzt und sei logistisch hervorragend für eine Veranstaltung geeignet. Für Bühne, Technik, Security und Programm rechne man mit Kosten von maximal 25.000 Euro, die im Haushalt 2025 eingestellt werden sollen. Eine Veranstaltung auf dem Marktplatz sei deutlich teurer. 

Beibehalten werden soll die Karnevalsparty am Schulzentrum Neuenhof, die dieses Jahr zum ersten Mal stattgefunden hatte, für die Altersgruppe bis 16 Jahre und ohne alkoholische Getränke.   

Ein Schulgebäude hinter einem Gitterzaun

Gymnasium Alleestraße, auf diesem Gelände will die Stadt Siegburg eine Weiberfastnachtsparty ausrichten

Auch auf die Vorgeschichte ging die Vorlage der Verwaltung ein. Von 2016 bis 2020 und dann nach der Corona-Pandemie wieder 2023 habe die große organisierte Veranstaltung auf dem Marktplatz stattgefunden, mit der Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene.

Weiberfastnachtsparty in Siegburg: Extreme Begleiterscheinungen besser kontrollieren

„Zielsetzung war, durch eine kontrollierte Veranstaltung die an diesem Tage erfahrungsgemäß extremen Begleiterscheinungen besser kontrollieren zu können. Es gab zuvor an diesem Tag in der Fußgängerzone teilweise mehr als 100 durch Hilfsorganisationen zu versorgende Personen.“

Die Wiederauflage 2023 aber habe keinerlei Resonanz gefunden. „Selbst in Spitzenzeiten waren auf dem Marktplatz nicht mehr als 200 Personen zugegen.“ Als Gründe seien Eintritts- und Bierpreise genannt worden, doch die Zielgruppe habe sich in der ganzen Innenstadt kaum gezeigt. „Offensichtlich fand eine Neuorientierung Richtung Köln statt.“

Auf Antrag von Anna Diegeler-Mai (CDU) wurde eine Entscheidung zu der Feier am Gymnasium Alleestraße in den Jugendhilfeausschuss vertagt, der am  5. November zusammentritt. 

Nachtmodus
Rundschau abonnieren