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KommentarSascha Lienesch könnte auch über Parteigrenzen hinweg überzeugen

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Sascha Lienesch 

Nein, eine Sensation ist es nicht, was sich am Mittwochabend im Siegburger Rhein-Sieg-Forum abgespielt hat. Zwei seit vielen Jahren in ihren Ortsvereinen engagierte Lokalpolitiker traten gegen einen Politprofi an, der zwar von der Sieg stammt, gefühlt aber aus Düsseldorf kommt.

Zwei Wahlgänge waren nötig, und auch im letzten lagen keine Welten zwischen den Kandidaten. Das zeigt, dass die jeweiligen Qualitäten der am Ende verbliebenen Kandidaten überzeugten. Dass Nathanael Liminski – wenn auch nicht als Mann von Welt, aber zumindest aus Düsseldorf – recht gut abschnitt, lässt schließen, dass er es vielleicht sogar geschafft hätte, wenn er mehr Zeit gehabt hätte.

Lienesch könnte über Parteigrenzen hinweg überzeugen

Und doch: Mit Sascha Lienesch fährt die Union bei der Landtagswahl vielleicht besser. Die Zeiten sind vorbei, wo sie an der Sieg automatisch gewann, egal, wer zur Wahl stand. Das hat der Verlust von zwei der zuvor drei Bürgermeisterposten 2020 im Gebiet des Wahlkreises 29 bewiesen.

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Wenn da jemand antritt, der nicht nur in der Politik, sondern auch in Vereinen und Verbänden vor Ort verwurzelt ist und der das durch seinen täglichen Einsatz unter Beweis stellt, könnte das auch über Parteigrenzen hinweg überzeugen. Die Basis will einen der ihren – auch in der Bundes-CDU?