AboAbonnieren

Fußball-VerbandspokalMondorf und der FSV schielen aufs Viertelfinale

Lesezeit 3 Minuten
Christoph Gerlach

Trainer Christoph Gerlach und der FSV Neunkirchen-Seelscheid wollen im Verbandspokal erneut jubeln.

Der TuS empfängt den Mittelrheinliga-Zweiten SSV Merten. Neunkirchen-Seelscheid ist gut vorbereitet auf den SV Kurdistan Düren. Auch neben dem Platz.

Der FSV Neunkirchen-Seelscheid ist bereit für den letzten Akt des Jahres. Der Fußball-Landesligist empfängt am Sonntag (14.30 Uhr) den Klassenkameraden SV Kurdistan Düren aus der Parallelstaffel 2 und will sich die Chance aufs Viertelfinale nicht nehmen lassen. „Wir wollen uns nicht aus diesem Wettbewerb verabschieden, ohne ein Spiel gegen einen Großen bestritten zu haben“, sagt Trainer Christoph Gerlach. Drei von den besagten „Großen“ haben sich schon für die Runde der letzten Acht qualifiziert, nämlich die beiden Drittligisten FC Viktoria Köln und Alemannia Aachen sowie der Regionalligist 1. FC Düren.

Dem FSV dürfte ein hartes Stück Arbeit bevorstehen, um ebenfalls die dritte Cup-Runde auf Verbandsebene zu erreichen. Zum einen fällt mit Patrick Busch und Daniel Helmann (beide Urlaub) ein wichtiges Duo aus. Zum anderen überwintert der Rivale aus Düren in der Landesliga 2 auf Rang zwei und verfügt laut Gerlach über „richtig starke Individualisten. Aber eines steht fest: Wir sind gut vorbereitet.“ Auf und neben dem Platz, wohlgemerkt. Denn für das Duell mit dem (mit zwei Bussen anreisenden) SV Kurdistan wurde der Gastgeber angewiesen, die Anzahl der Platzordner aufzustocken.

Mit dem TuS Mondorf treffen wir gefühlt auf einen Landesligisten
Bünyamin Kilic, Trainer des SSV Merten

Auch der zweite im Pokal verbliebene Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises darf am Sonntag (14.30 Uhr) zu Hause ran, nämlich der Bezirksligist TuS Mondorf. „Wir haben richtig Bock auf diesen Wettbewerb“, betont Julian Fälber vor der Partie gegen den Mittelrheinliga-Zweiten SSV Merten.

Für den TuS-Coach kommt es gleichzeitig zum Wiedersehen mit seinem Trainerkollegen Bünyamin Kilic, denn unter ihm spielte Fälber in der Saison 2022/23 beim Siegburger SV 04. Die Zusammenarbeit dauerte allerdings nur sechs Spieltage lang, nämlich bis zu Kilics Entlassung. „Jule hat sich in der kurzen Zeit offensichtlich nichts von mir abgeguckt, denn er macht einen richtig guten Job in Mondorf“, sagt der Mertener Coach mit einem Augenzwinkern.

Man treffe „gefühlt auf einen Landesligisten. Ich rechne mit einem 50:50-Spiel, das über die Mentalität entschieden wird.“ Gut also aus Sicht der Gäste, dass Kapitän Ricardo Retterath und Abräumer Abdenbi Oubelkhiri im Vergleich zur jüngsten Partie beim FC Wegberg-Beeck (0:3) wieder zur Verfügung stehen. Die Mondorfer beendeten ihre Hinrunde indes mit einem Punktgewinn. Im Duell mit dem SC Uckerath (2:2) verspielten sie zwar eine 2:0-Führung, aber immerhin blieb man auch im sechsten Liga-Spiel in Folge ungeschlagen.


Finale steigt im Sportpark Höhenberg

Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich zum Verbandspokal-Halbfinale Heimrecht. Die Viertelfinalpartien sind für den 5. März angesetzt. Das Endspiel findet am 24. Mai im Sportpark Höhenberg statt. Der Gewinner des Wettbewerbs qualifiziert sich automatisch für die erste Runde des DFB-Pokals.

Achtelfinale: Bonner SC – 1. FC Düren 1:2, TV Hoffnungsthal – Alemannia Aachen 1:4 n. V., TuS Zülpich – FC Viktoria Köln 2:5.

Sa., 16.30 Uhr: VfL Vichttal – Fortuna Köln. So., 14.30 Uhr: FSV Neunkirchen-Seelscheid – Kurdistan Düren, TuS Mondorf – SSV Merten, FC Wegberg-Beeck – Eintracht Hohkeppel, Teutonia Weiden – BW Königsdorf.