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Classic CarsChrom und Nostalgie bei der Oldtimer-Schau am Rheinufer in Niederkassel

Lesezeit 2 Minuten
Classic Cars in Niederkassel Mondorf

Rund 450 Oldtimer und Klassiker konnten am Wochenende am Rheinufer bewundert werden.

In Mondorf präsentierten die Besitzer alter und besonderer Autos ihre Schätzchen.

Nostalgie soweit das Auge reichte: Zwischen Antiquitäten und 60er-Jahre Musik standen in Niederkassel-Mondorf Oldtimer jeglicher Art im Mittelpunkt des zweitägigen „Classic Cars“ Treffen.

Um die Jugend miteinzubeziehen, wurden auch Youngtimer zu dem Treffen zugelassen, erklärte Harald Schenk, der Veranstalter des Treffens. Darüber hinaus gab es zudem einige Retro-Campingwagen am Rheinufer zu bestaunen.

Am Mondorfer Rheinufer zog ein 64 Jahre alter Mercedes Benz Ponton die Blicke auf sich

Ausgewählte Oldtimer-Besitzer präsentierten stolz ihre Fahrzeuge und die Geschichte dahinter. Aber auch abseits von den Präsentationen, gab es besondere Autos zu bewundern.

Ein kahlköpfiger Mann in Shorts und T-Shirt sitzt am Steuer eines alten Mercedes mit großem Lenkrad und heller Lederausstattung.

Seinen Mercedes Benz 190 Ponton hat Christian Knopp schon durch ganz Europa gefahren.

Der Mercedes Benz 190 Ponton zog ebenfalls die Blicke auf sich. Der 64-Jahre alte Wagen „hat ganz Europa gesehen“ sagte Christian Knopp, der Besitzer. Ferner berichtete Knopp, er habe schon viel Geld und Zeit in das Auto gesteckt, aber auch viel Spaß damit gehabt. Sein Antrieb: „Das Alte zu erhalten.“

„Classic Cars“ in Niederkassel: Auch ein Trabbi mit Sonderwunsch war zu sehen

Ein weiterer Blickfang war der DDR-Trabbi 601-S aus dem Jahr 1986. Das Kürzel „S“ stand für Sonderwunsch. Dabei handelte es sich allerdings nicht um eine besonders luxuriöse Innenausstattung, sondern lediglich um einen Aschenbecher.

Ein beiger Trabbi von vorne.

Der Trabant 601-S hat es Vater und Sohn Balensiefen angetan. Das „S“ steht für Sonderwunsch – gemeint war aber keine Luxusausstattung, sondern ein Aschenbecher.

Christian (21) und Wolfgang (52) Balensiefen, neu in der Oldtimer-Szene, meinten, dieses Auto sei ein „guter Einstieg“ für sie. Das Vater-Sohn Gespann zieht die Begeisterung für den Wagen aus seiner Geschichte und nicht aus seiner Schnelligkeit. So erzählte der 52-Jährige:„Der Vorbesitzer in der DDR hat elf Jahre auf den Wagen warten müssen.“

Der Ferrari Testarossa Besitzer Markus Kind (48) hatte seinen Youngtimer aus dem Jahr 1996 zum Treffen mitgebracht. Mit zwölf Zylindern und 440PS zählte der Sportwagen zu den eher schnelleren „classic cars“. Das Treffen sei ein guter Tag, um mal „Benzingespräche“ unter Oldtimer-Liebhabern zu führen, so Kind.