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Bebauung kommt nicht in FrageNeben Friedhof in Hennef soll Naherholung entstehen

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Ein Schaugarten, ein Wäldchen und eine Wiese sollen entstehen. 

Hennef – Man könnte es eine Mini-Gartenschau nennen: Die Stadt Hennef will einen Mustergarten mit Stauden, Hochbeeten, Trockenmauern, Wildblumenwiese, Insektenhotel und Steinhaufen anlegen. Dafür stehen im Haushalt 11.000 Euro bereit, die Pflege der Anlage übernehmen Gärtner des Bauhofs.

Naherholung ist das Stichwort

Umweltamtsleiter Johannes Oppermann erläuterte am Dienstag dem Planungsausschuss das Vorhaben auf dem Areal nördlich des Friedhofs Steinstraße (Auf der Hochstadt). Die Fläche wird nicht mehr für eine Erweiterung des Friedhofs benötigt.

Eine Bebauung kommt wegen der Lage im Überschwemmungsgebiet des Wolfsbachs nicht in Frage. Naherholung ist jetzt das Stichwort.

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Eine dreiteilige Nutzung des mit Sträuchern, Bäumen und Gräsern zugewachsenen Geländes ist beabsichtigt. Neben dem Mustergarten sind ein Wäldchen sowie eine offene Wiese vorgesehen. Dort sollen Kinder und Jugendliche auch spielen können. Das Betonsteinpflaster des vorhandenes Weges wird zwecks ökologischer Aufwertung des Areals entfernt.

Grüne wollten besseren Schutz

Eine breite Mehrheit stimmte dem Plan zu, der laut Oppermann noch dieses Jahr umgesetzt werden kann. Die Grünen hatten sich ein besser geschütztes Waldstück ohne Erholungsbetrieb gewünscht. „Die Fraktion“ war für eine Erweiterung der Schrebergartenanlage Auf der Hochstadt an Stelle des Schaugartens.

Von der FDP wurde die Möglichkeit eines Ruhewalds angesprochen. „Das haben wir komplett ausgeschlossen“, sagte dazu der Umweltamtschef. Der seit Ende 2020 komplett belegte Ruhewald in Geistingen war als beliebtes „Billigangebot“, so Oppermann, zum Problem für das Friedhofsgebührengefüge geworden. Die weniger werdenden Bestattungen auf den Friedhöfen wurden wegen der vergleichsweise hohen Unterhaltungskosten immer teurer.