Stadt BlankenbergBiologische Station lässt Bäume für freie Sicht auf die Burg fällen
Hennef – „Einen blanken Berg soll es nicht geben“, stellt Dr. Dieter Steinwarz von der Biologischen Station mit Blick auf die Fällarbeiten in Stadt Blankenberg klar. Seit 2013 setze man das Projekt „Aufwertung der Kulturlandschaft zwischen Stadt und Burg Blankenberg“ um.
In Höhe Trappenberg und Honrathsbitze entlang der Serpentine (Kreisstraße 19) seien Hangflächen zum Teil freigestellt worden, wertvoller Baumbestand sei aber geblieben. Ziel sei ein Verbund von (halb-)offenen und verbundenen Lebensräumen für charakteristische Pflanzen und Insekten zwischen der Kehre der K 19 und der Burg. „Die Pflege erfolgt zunächst manuell, anschließend durch Schafbeweidung.“
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Laut Steinwarz steht abschließend ein dritter Abschnitt an. Zwischen dem Burg-Parkplatz und einer Obstwiese werde ein Forstbetrieb ab dem 1. Oktober den Baumbestand stark auslichten, so dass die Sicht Richtung Burg frei werde. „Die Maßnahmen sind abgestimmt mit der Forstverwaltung, der Naturschutzbehörde des Kreises und der Stadt Hennef. Gefördert werden sie durch die Hennef-Stiftung der Kreissparkasse Köln.“
Während der Arbeiten müssten Wanderwege von Stein nach Stadt Blankenberg, an denen die Stadt zeitgleich Baumpflege- und Fällarbeiten durchführe, zeitweise gesperrt werden. (kh)