Rhein-Sieg-Kreis – FC Hennef 05 – SpVg Frechen 1:2 (1:2). Am Sonntag um 16.55 Uhr war es amtlich: Der 1. FC Düren steigt in die Fußball-Regionalliga West auf. Während der FC Hennef 05 seine vierte Saisonniederlage kassierte, bezwang der Mittelrheinliga-Tabellenführer den FC Friesdorf mit 4:0 und liegt damit uneinholbar vorne. „Man kann Düren nur beglückwünschen“, sagte der Hennefer Sportchef Dirk Hager. „Die beste Mannschaft ist aufgestiegen und trotzdem sind wir stolz darauf, dass wir so lange mitgehalten haben.“
Auch Trainer Sascha Glatzel sprach von einem „verdienten Meister. Düren hat eine Runde gespielt, die so schnell keiner toppen wird.“
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Nachdem Mohamed Dahas den Ball knapp am Pfosten vorbeigesetzt hatte (10.), zielte der Angreifer im zweiten Anlauf besser – 1:0 (19.). Es war das 17. Saisontor des im Sommer zum Mittelrheinliga-Aufsteiger Eintracht Hohkeppel wechselnden Angreifers. Auf der Gegenseite nutzte Frechen seine einzigen beiden Chancen eiskalt aus: Erst nickte Mehrschad Kardan den Ball unbedrängt zum Ausgleich ein (24.), dann wurde der FCH nach einer Ecke gnadenlos ausgekontert – 1:2 (42./Armando Rexhepaj). Kurz darauf bewahrte der Pfosten die Gäste nach einem Schuss von Michael Okoroafor vor dem 2:2.
Bergisch Gladbach zieht vorbei
Nach der Pause bissen sich die 05er die Zähne aus am gegnerischen Abwehrbollwerk. „Frechen hat sehr tief verteidigt, aber eben auch sehr gut. Am Ende ist der Sieg nicht unverdient“, so Glatzel. Weil Bergisch Gladbach sein sechstes Spiel in Folge gewann, ist der FCH vorerst auf Rang drei abgerutscht. Die Glatzel-Elf hat aber noch das (mittlerweile auf den 9. Juni verlegte) Nachholspiel beim FC Friesdorf in der Hinterhand.
FCH: Michel – Siregar, Genesi, Viehweger (46. Hasemann), Mus – Stoffels, Akalp (46. Iohara) – Lo Iacono, Okoroafor, Jimenez (70. Ito) – Dahas.
Viktoria Glesch/Paffendorf – Siegburger SV 04 1:2 (0:2). Diese Reise hat sich ausnahmsweise mal gelohnt. Der Siegburger SV 04 entführte drei Punkte aus Bergheim und beendete damit die Durststrecke von acht sieglosen Auswärtsspielen in Serie. „Ich weiß nicht, ob man den Jungs vorher etwas in die Getränke gemischt hat“, sagte Sportchef Oliver Bonato. „Aber ich habe sie nicht wiedererkannt. Sie waren von der ersten Minute an richtig giftig.“ Die wichtigste Erkenntnis lieferte Trainer Bünyamin Kilic: „Heute haben wir uns als Einheit präsentiert.“
Vogel pariert Elfmeter
Die Gäste hatten einen Blitzstart hingelegt: Nach einer Ecke von Ouadie Barini scheiterte Robin Schmidt zunächst am Keeper, doch im zweiten Versuch war Kaito Asano zur Stelle –1:0 (2.). Dann war es Dennis Eck, der nach feinem Zuspiel von Barini per Chipball auf 2:0 erhöhte (30.). Kurz vor der Pause hatte der SSV Glück, dass Michael Vogel einen von Kotaro Nakanishi verursachten Foulelfmeter entschärfte. Direkt nach dem Wechsel rettete der Torhüter sein Team erneut vor dem 1:2, ehe die Gäste nach einer Grätsche gegen Schmidt vehement Elfmeter forderten. Doch die Pfeife des Referees blieb stumm.
Nachdem Robin Semrau per Kopf verkürzt hatte (69.), mühte sich Siegburg um eine direkte Antwort. Weil man jedoch zahlreiche Großchancen ausließ, blieb es bis zum Ende spannend. In der Nachspielzeit sah Viktoria-Keeper Fabio Eichmeier noch Rot wegen einer Notbremse (außerhalb des Strafraums) gegen Masahiro Fujiwara.
SSV: Vogel – Dogan, Nakanishi (82. Ramspott), Isecke – Jo, Reichert, Asano, Roder – Eck (46. Strobl/63. Fujiwara), Schmidt (90. Mai), Barini (87. Ickenroth).