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Aufwendige RettungMotorradfahrer stürzt in Eitorf metertiefe Böschung hinunter

Lesezeit 2 Minuten
Rettungskräfte und ein Feuerwehrmann schieben den Verletzten in einen Rettungswagen.

Ein 30 Jahre alter Motorradfahrer aus Berlin ist bei einem Unfall auf der Landstraße 317 bei Eitorf-Rankenhohn verletzt worden.

Bei einem Unfall auf der Landesstraße 317 wird ein Motorradfahrer verletzt. Die Feuerwehr holt ihn mit einer Schleifkorbtrage aus einem Steilhang heraus.

Der Ausflug über die bergischen Höhen endete jäh auf der Landesstraße 317 bei Eitorf-Rankenhohn. Ein 30 Jahre alter Motorradfahrer aus Berlin war mit einem Bekannten auf dem Weg bergab ins Ottersbachtal. Am Ende einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über seine Maschine und fuhr geradeaus in den Grünstreifen.

Der senkt sich schnell ab in einen Steilhang. Das Zweirad rutschte gut zwei Meter die Böschung hinunter, der Biker rutschte noch knapp vier Meter weiter und blieb schließlich ebenfalls unterhalb der Straße liegen. Sein Begleiter hatte den Sturz mitbekommen und konnte direkt Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr benachrichtigen. Denn wäre der 30-Jährige allein abgestürzt, hätte es durchaus sein können, dass vorbeikommende Fahrzeugführer ihn nicht gesehen hätten.

Die Freiwillige Feuerwehr Eitorf unterstützte den Rettungsdienst

Die Besatzung eines Rettungswagens sowie ein Notarzt übernahmen die Behandlung, nachdem der Ersthelfer sich um den Verletzten gekümmert hatte. Sie mussten dafür absteigen. Allein konnten sie den Patienten nicht die Böschung hinauf bewegen. Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit 25 Einsatzkräften unter Leitung von Gemeindebrandinspektor Florian Steiner zur Unterstützung aus.

Ein Motorrad liegt im Steilhang.

Die Maschine landete unterhalb der Straße in der Böschung.

Die Großfahrzeuge sicherten die Unfallstelle ab. Wehrleute legten eine Leiter in den Hang und halfen dabei, den 30-Jährigen in eine Schleifkorbtrage zu heben. Anschließend zogen sie ihn mit Seilen zurück auf die Fahrbahn. Dort wurde er auf eine Trage umgebettet und in einen Rettungswagen geschoben. Der brachte ihn in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung.

Die Feuerwehrmänner zogen zudem die Maschine mit Seilen herauf. Sie war beschädigt, aber noch rollfähig. So konnte sie in die nur wenige Meter entfernte Einmündung nach Rankenhohn geschoben werden, wo sie später von einem Abschleppunternehmen abgeholt wurde. Die L 317 blieb während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme für eine knappe Stunde gesperrt. Die Verkehrsbehinderungen blieben gering.