Nach dem Unfall auf der A 555 konnten die Unfallopfer identifiziert werden. Es soll sich um Mutter und Tochter aus Lüdenscheid handeln. Sie waren auf dem Rückweg von einem Konzert in Köln.
Unfall mit beteiligten FC-SpielernMutter und Tochter sterben auf A 555 bei Wesseling
Nach dem schrecklichen Unfall auf der A 555 mit zwei Toten konnten die Unfallopfer identifiziert werden. Nach Rundschau-Informationen aus Polizeikreisen handelt es sich um eine Frau aus Lüdenscheid und ihre Tochter. „Die Angehörigen sind informiert“, sagte ein Beamter der Rundschau. Das Ergebnis einer abschließenden DNA-Untersuchung stehe noch aus, hieß es weiter. Die Kölner Staatsanwaltschaft äußerte sich noch nicht zu den Unfallopfern: „.Wir haben zwar eine starke Vermutung, um wen es sich handeln könnte. Eine Auskunft hierzu kann aber erst erteilt werden, wenn eine hundertprozentige Sicherheit durch einen DNA-Abgleich besteht“, betonte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.
Mutter und Tochter waren auf der Rückfahrt von einem Konzert
Nach Medieninformationen aus dem Märkischen Kreis sollen Mutter und Tochter auf dem Rückweg von einem Konzert gewesen sein. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt in dem tragischen Fall gegen zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln. Es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen.
Die beiden Jungprofis des FC wurden vom Trainingsbetrieb freigestellt. Die Fußballspieler waren in einem Audi A 5 und einem Mercedes unterwegs. Auf der A 555 sollen die Fahrer deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein. Nach Zeugenaussagen gegenüber der Polizei seien die Autos mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bonn unterwegs gewesen. Im Bereich Wesseling soll ein Fahrzeug mit dem VW Polo zusammengestoßen sein — der Wagen ging in Flammen auf.
Die Staatsanwaltschaft hat einen Experten beauftragt, der den Unfallablauf klären soll. „Die Erstellung eines Unfallrekonstruktionsgutachtens durch einen beauftragten Sachverständigen soll für weitere Klarheit sorgen“, sagte der Sprecher weiter. Auch zu der Frage, warum der Pkw Feuer fing. Die Erstellung des Gutachtens werde Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. „Die Ermittlungsbehörden benötigen Zeit, um den Sachverhalt bestmöglich aufzuklären. Hier geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, betonte der Sprecher. Weitere Hinweise an die Kölner Polizei unter Ruf 0221229-0.
(ta)