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Langjähriger RedakteurRalph Jansen geht in den Ruhestand

Lesezeit 2 Minuten
Ralph Jansen bei seinem Abschied in der Bergheimer Redaktion.

Ralph Jansen bei seinem Abschied in der Bergheimer Redaktion.

40 Jahre lang berichtete Ralph Jansen aus den Kommunen Bedburg, Bergheim, Brühl und Kerpen. Jetzt will er seinen Ruhestand genießen.

Ralph Jansen ist kein Mann weniger Worte. Das weiß jeder, der den Redakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der Rhein-Erft Rundschau kennt. An seinem letzten Tag im Dienst verschlug es aber selbst ihm die Sprache. Mit anerkennenden Worten und guten Wünschen für die Zukunft verabschiedeten Kollegen und Redaktionsleitung Ralph Jansen in den Ruhestand.

Mit Brühl, Bergheim und Kerpen betreute Ralph Jansen in 40 Jahren als Journalist drei große Städte. Langjährige Leser dürften sich zudem an seine Vorliebe für das Fahrradfahren und seine Radtouren-Serie im „Kölner Stadt-Anzeiger“ erinnern. Doch am meisten schlug sein Herz für die Stadt, die er zu Beginn und am Ende seiner Laufbahn begleitete: Bedburg.

Bedburg und Kerpen lagen Jansen am Herzen

Nie hat er aufgehört, von seiner alten Heimatstadt zu schwärmen. Kein Wunder: Soziales und Windkraft spielen in der Bedburger Politik eine große Rolle – zwei Themen, für die sich Ralph Jansen seit Langem stark macht. Auch Kerpen hatte es ihm angetan. Ging es um den Hambacher Forst oder das Insolvenz-Verfahren um „Burgenkönig“ Herbert Hillebrand – Jansen stürzte sich in die Berichterstattung. Für die Sorgen der Menschen hatte er am Telefon immer ein offenes Ohr – manchmal auch zwei Stunden lang.

Für seinen Ruhestand hat sich Jansen Energie angespart: Er will sein Niederländisch vertiefen und sich der Lebensmittelrettung widmen. Auch spielt er mit dem Gedanken, als Basketballcoach wieder aktiv zu werden. Für die Redaktion steht fest: Ohne Ralph Jansen und seinen Humor wird es um einiges stiller sein.