Wohnungen für SeniorenZum Einzug in den Neubau in Pulheim wurden zwei Bäume gepflanzt
Pulheim – Es war eine Punktlandung. Eineinhalb Jahre nach dem symbolischen ersten Spatenstich ist der Neubau mit zehn Wohnungen für Seniorinnen und Senioren nahe der Friedenskirche und der Kita Rappelkiste bezugsfertig. Das Grundstück an der Horionstraße 10a gehört der Kirchengemeinde.
Der Bauausschuss mit der Vorsitzenden Pfarrerin Maike Pungs an der Spitze hatte das Bauprojekt „Seniorenwohnen an der Friedenskirche“ intensiv geplant und als Bauherr verantwortet. Entstanden sind fünf Zwei- und fünf Dreizimmerwohnungen. Zwei der zehn Wohneinheiten sind rollstuhlgerecht, zwei weitere barrierefrei. „Alle Wohnungen sind schon vermietet“, verriet Maike Pungs.
Stadt Pulheim schenkte zum Einzug zwei Bäume
Auf den vom Architekturbüro Zeller und Kölmel entworfenen Neubau wurden fünf begrünte Pultdächer gesetzt. Somit entsteht der Eindruck, dass es sich um fünf einzelne Häuser handelt. Zur Eröffnung schenkte die Stadt Pulheim der evangelischen Kirchengemeinde Pulheim/Sinnersdorf zwei Bäume.
Pfarrerin Maike Pungs, Bürgermeister Frank Keppeler, Architekt Klaus Zeller, seine Mitarbeiterin Berta Bilger sowie Markus Zimmermann, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Nord, legten symbolisch noch einmal Hand an. Gemeinsam pflanzten sie eine großlaubige Mehlbeere und einen französischer Ahorn.
„Das Pflanzen und das Bauprojekt sind Zeichen des Wachsens. In einer Zeit, in der durch Corona, Lockdown, Lieferengpässe, Preissteigerungen vieles liegen bleibt, ist hier etwas Lebendiges gewachsen,“ sagte Maike Pungs. Einige Mieterinnen und Mieter seien schon eingezogen.
Auf die Wände der Tiefgarage Graffiti gesprayt
In der Tiefgarage, die mit einem Aufzug mit dem Erdgeschoss und der ersten Etage verbunden ist, gibt es eine Besonderheit. „In einem Workshop haben Jugendliche mit Frederik Erichsen, einem professionellen Sprayer, die Stellplatznummern an die Wände gesprayt“, erläuterte Maike Pungs.
Die Idee sei aufgekommen, nachdem ein unbekannter Sprayer ein Graffito an die Wand der Tiefgarage gesprayt hatte. „Er hatte Talent, und ich wüsste gerne, wer es ist.“ Die Stellplatz-Nummer zehn haben die Jugendlichen in das Graffito eingearbeitet.
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Das Kunstprojekt liege ihr sehr am Herzen, weil die Jugendlichen etwas für die Seniorinnen und Senioren gesprayt hätten, weil die Ergebnisse einfach toll seien und die Seniorinnen und Senioren auch sehr begeistert seien.