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ReiherwieseRäumdienst nennt keinen konkreten Termin für Einsatz in Pulheim

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Im Bild das Geschwister-Scholl-Gymnasium.

Das Schulzentrum mit Geschwister-Scholl-Gymnasium (im Bild) und Marion-Dönhoff-Realschule soll auf der Reiherwiese neu gebaut werden.

Die Untersuchungen sind notwendig, da auf dem städtischen Grundstück nahe dem alten Hallenbad das neue Schulzentrum gebaut werden soll.

Noch ist unklar, wann der Kampfmittelräumdienst das städtische Grundstück „Im Winterloch“, auch Reiherwiese genannt, untersucht. Ein Mitarbeiter der Verwaltung habe bei der Bezirksregierung Düsseldorf nachgehört, sagte der Beigeordnete Jens Batist im Stadtrat. Der Mitarbeiter dort habe in Aussicht gestellt, dass damit wohl im Juli zu rechnen sei. „Schriftlich bestätigen wollte er es nicht.“

Archäologen suchen anschließend in Pulheim nach Bodendenkmälern

Nachdem der Kampfmittelräumdienst das Gelände untersucht hat, wird ein Fachunternehmen überprüfen, ob dort Bodendenkmäler liegen. Batist: „Der Auftrag ist erteilt.“ Die Untersuchungen sind notwendig, da sich der Stadtrat dafür ausgesprochen hat, auf dem städtischen Grundstück nahe dem alten Hallenbad das Schulzentrum mit Marion-Dönhoff-Realschule und Geschwister-Scholl-Gymnasium neu zu bauen.

Der Neubau auf der Reiherwiese wäre „minimal teurer“, die Kosten besser kalkulierbar, die heutigen Energiestandards könnten „vollumfänglich“ umgesetzt werden, außerdem werde der Schulbetrieb nicht beeinträchtigt, sind Fachleute des von der Stadt beauftragten Planungsbüros „v-architekten“ überzeugt. Sie hatten für die Stadt die Masterplanung Schulen erarbeitet. 

Demnach würden die Sanierung des Schulzentrums und der Neubau der Grundschule 111 Millionen Euro kosten. Die gleiche Summe ist für den Neubau veranschlagt, die Kosten für die Erweiterung der Grundschule sind „noch nicht bezifferbar“.