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FeuerwehrhausFraktionen schlagen Machbarkeitsstudie für alternativen Standort in Pulheim vor

Lesezeit 2 Minuten
Links vorne ein Einsatzfahrzeug vor einem Feuerwehrgerätehaus.

Das Feuerwehrgerätehaus an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen - ein Neubau ist dringend erforderlich.

Nach Angaben eines Gutachters gibt es einen geeigneten alternativen Standort für das neue Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Brauweiler.

Die Aussagen eines Gutachters im nun vorliegenden Brandschutzbedarfsplan sind deutlich: Er empfiehlt, das neue Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Brauweiler am aktuellen Standort - an der Kaiser-Otto-Straße - zu bauen. Er sei unter allen Gesichtspunkten am besten geeignet, da von dort aus die Bevölkerung in Brauweiler und Dansweiler am schnellsten erreicht werde und die Einsatzkräfte das Feuerwehrgerätehaus am schnellsten erreichen.

Eine geeignete Alternative stellt nach Ansicht des Gutachters eine in Höhe des Schiffgesweges, zwischen Friedhofsweg und Liethenstraße in Richtung Osten gelegene Freifläche dar. Die Stadt hat das Grundstück vor einiger Zeit gekauft. Die Standortoptionen Liethenstraße/Bernhardstraße sowie Donatusstraße/Bonnstraße „können vollständig verworfen werden“, ist der Gutachter überzeugt.

Pulheim: Park soll erhalten bleiben

Die Standortoptionen K25/Erfurter Straße sowie Ende Glessener Straße Richtung Nordwesten könnten mit Einschränkungen in Betracht gezogen werden. „Die Erreichung des gesetzlichen Auftrages ist hierbei jedoch fragwürdig“, hat der Gutachter festgestellt unter Punkt sieben des Brandschutzbedarfplanes festgestellt.

Dass das alte Gerätehaus nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht, ist seit Längerem bekannt. Viele Brauweilerinnen und Brauweiler wehren sich allerdings dagegen, dass der Neubau an der Alfred-Brehm-Straße errichtet wird, da dafür der Park mit dem alten Baumbestand weichen müsste. Mehrere Bürgeranträge liegen der Stadtverwaltung vor, in allen fordern die Bürgerinnen und Bürger, dass ein alternativer Standort gesucht wird. Rund 900 Unterschriften für den Erhalt des Parks liegen der Stadtverwaltung vor.

Aufgrund dieser Eingaben halten CDU, FDP und WfP es für sinnvoll zu prüfen, ob und welche Alternative infrage kommt. Daher haben sie für den Stadtrat, der am Dienstag (3. Dezember), ab 18 Uhr, im neugestalteten Ratssaal, Alte Kölner Straße 26, tagt, einen gemeinsamen Antrag formuliert.

Demnach soll der Stadtrat die Verwaltung beauftragen, eine Machbarkeitsstudie für den optionalen Standort für ein neues Feuerwehrgerätehaus im nördlichen Bereich der Fläche Friedhofsweg/Liethenstraße zu erstellen und den zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorzulegen. Die von der Stadtverwaltung geschätzten Kosten belaufen sich auf 40.000 Euro.