Schlüsselübergabe in KerpenDas ist das neue Quartier der Feuerwehr Manheim-neu
Kerpen-Manheim-neu – Die Feuerwehr hat ein neues Haus. Am Sonntag überreichte Bürgermeister Dieter Spürck die Schlüssel an den Löschzugführer Peter Krauß sowie den Leiter der Feuerwehr Kerpen, Oberbrandrat Andre Haupts.
Spürck betonte, dass bereits bei der Umsiedlung Manheims klar gewesen sei war, dass auch der Löschzug Manheim als unverzichtbarer Teil im Gesamtgefüge der Freiwilligen Feuerwehr Kerpen ein modernes Feuerwehrhaus erhalten müsse: „Bereits vor vier Jahren und zehn Monaten ist der Löschzug Manheim aus dem ursprünglichen Feuerwehrhaus in Manheim ausgezogen und in eine Halle auf dem Grundstück des derzeitigen Löschzugführers, Peter Krauß, welche durch die Mitglieder des Löschzuges Manheim in eine Art provisorisches Feuerwehrhaus hergerichtet wurde, eingezogen.“ Spürck bedankte sich für die „Geduld und diese Kompromissbereitschaft“.
Kerpen: Hochwasser zeigt Bedeutung der Feuerwehr
Haupts, betonte: „Nicht zuletzt die Hochwasserkatastrophe im Juli hat gezeigt, wie wichtig die Vorhaltung der einzelnen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr dezentral über das Kerpener Stadtgebiet in Verbindung mit einer professionellen Ausstattung sowie guter Infrastruktur ist, um effektiv und zielführend die Gefahrenabwehrmaßnahmen einleiten und sicherstellen zu können.“
Im Dezember 2019 erfolgte der Spatenstich und im Juli 2020 das Richtfest für das Feuerwehrhaus. Der Versammlungsraum wird auch für das örtliche Dorf- und Vereinsleben in Abstimmung mit dem Löschzug genutzt werden.
Kerpen: Jugendfeuerwehr in Manheim-neu reaktiviert
Trotz der Umsiedlung konnten seit dem Umzug des Löschzuges nach Manheim-neu ein Mitgliederzuwachs in der Einsatzabteilung verzeichnet und die Jugendfeuerwehr wieder reaktiviert werden. Besonders die Jugendfeuerwehr sei für die zukünftige Mitgliedergewinnung immens wichtig.
Für die Mitglieder der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr gibt es Umkleide- und Sanitärräume. Die Fahrzeughalle bietet zwei Stellplätze. Es gibt einen Schulungsraum mit Teeküche, ein Büro für die Löschzugführung sowie ein Lagerraum für Gerätschaften. Im Einsatzfall und im Rahmen von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen stehen den Mitgliedern 18 Parkplätze zur Verfügung.
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Mitglieder des Löschzuges haben in Eigenleistung einzelne Baumaßnahmen erledigt. Für das nicht unterkellerte, eingeschossige Gebäude wurden 1,7 Millionen Euro investiert.