Sanierung der L163 bei KerpenRhein-Erft-Landrat verärgert über Landesbetrieb
Kerpen – Nachdem die für September geplante Sanierung der Landesstraße 163 zwischen Türnich und Horrem nach Protesten auf das nächste Jahr verschoben wurde, sind die Gemüter immer noch nicht besänftigt. Zwar begrüßte Kerpens Bürgermeister Dieter Spürck (CDU) die Verlegung der Maßnahme, da auf diesem Weg erst die Sanierung der parallel laufenden Autobahn 61 abgewartet werde. Landrat Frank Rock (CDU) aber ist nicht zufrieden.
Kritik an fehlender Abstimmung
Rock kritisierte die Kommunikation zwischen den Straßenbaubehörden und mahnte dringend an, die Sanierung der Landesstraße tatsächlich erst nach Abschluss der Arbeiten an der Autobahn zu beginnen. In einem Brief an die Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Petra Beckefeld, äußert Rock zudem die Vermutung, dass die Kommunikation zwischen der neu gegründeten Autobahn GmbH des Bundes und der Landesstraßenbauverwaltung offenbar nicht im gebotenen Umfang stattfinde. „Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn sich Ihr Haus darum bemühen würde, die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH des Bundes kontinuierlich zu verbessern“, schreibt Rock an Beckefeld.
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Dass die ursprüngliche Planung gleichzeitige Arbeiten an den wichtigen Straßen vorgesehen hätten, sei nicht nachvollziehbar. „Auch wenn beide Sanierungen dringend notwendig sind und alle Beteiligten großes Verständnis dafür haben, dass Bauarbeiten immer gewisse Beeinträchtigungen nach sich ziehen, ist es den Betroffenen nicht vermittelbar, dass nach mehreren Jahrzehnten unterlassener Instandhaltung nun beide Erneuerungsmaßnahmen zeitlich parallel zueinander durchgeführt werden müssen“, sagt Rock.