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Mit dem Kunden-Auto unterwegsDrei Autofahrer aus dem Rhein-Erft-Kreis ohne Führerschein gestoppt

Lesezeit 2 Minuten
21.04.2023, Bayern, Nürnberg: Ein Polizist zieht ein Fahrzeug mit seiner Kelle aus dem Verkehr.

Polizisten stoppten im Rhein-Erft-Kreis gleich drei Menschen, die ohne Führerschein Autos steuerten.

Polizisten stoppten im Rhein-Erft-Kreis drei Menschen, die ohne Führerschein Autos steuerten - darunter ein Werkstatt-Mitarbeiter mit dem Mercedes AMG eines Kunden.

Am Donnerstag stoppten Polizisten in Pulheim einen 37-Jährigen, der ohne Führerschein in einem blauen Ford zu schnell auf der Johannisstraße unterwegs war. Die Polizei teilte mit, dass der Fahrer „deutliche Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln zeigte.“ Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und untersagten die Weiterfahrt.

30-Jährige war der Polizei bekannt

In Wesseling zogen Beamte am gleichen Tag gegen 16 Uhr eine polizeibekannte 30-Jährige aus dem Verkehr, die auf der Landesstraße 300 am Steuer eines Peugeots saß, ebenfalls ohne Fahrerlaubnis und offenbar unter dem Einfluss von Drogen. Als die Polizei ihr folgte, beschleunigte sie, bog an der Kreuzung Rheinstraße trotz roter Ampel ab, um wenige Meter weiter ihren Wagen zu parken und auf den Beifahrersitz zu klettern, ehe sie ausstieg. Weil ein Speicheltest auf Cannabis, Amphetamin und Kokain anschlug, wurde eine Blutprobe angeordnet und der Autoschlüssel sichergestellt.

Werkstatt-Mitarbeiter war geständig

In Kerpen meldete gegen 23.15 Uhr ein Zeuge ein beschädigtes Auto im Grünstreifen des Kreisverkehrs von Humboldtstraße und Manheimer Ring. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Fahrer eines Mercedes AMG63 dort die Kontrolle über den Wagen verloren. Er war von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Verkehrszeichen sowie einer Laterne kollidiert, ehe der Wagen im Grünstreifen landete. Da der Fahrer sich inzwischen mit dem Auto davon gemacht hatte, ermittelten die Beamten die Daten des Halters.

Dieser hatte den Wagen zur Reparatur in eine Werkstatt gegeben, die Fahrt mit dem hochmotorisierten Wagen aber untersagt. Polizisten fanden den stark beschädigten Wagen an der Wohnanschrift eines Mitarbeiters der Werkstatt auf. Dieser räumte ein, mit dem Auto gefahren zu sein. Er war aber nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an, da sich der Verdacht ergab, dass der 37-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln gefahren sein könnte.