Vier Transportfahrzeuge brannten am Freitagabend (15. Dezember) in der Johannes-Kepler-Straße komplett aus, ein fünftes Fahrzeug, ein Pkw, wurde durch die Hitze beschädigt.

„Die Vermutungen liegen nahe, dass es sich um Brandstiftung handelt“, hieß es seitens der Polizei. Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr wurde die Umgebung mit einem Hund nach Personen und möglichen Gegenständen abgesucht, die die Täter vielleicht dort liegen gelassen oder hingeworfen haben. Nach Informationen dieser Zeitung soll sogar Brandbeschleuniger hinter einem der Fahrzeuge gefunden worden sein. Noch am Abend rückte auch die Kriminalpolizei an, um Spuren zu sichern und den Tatort zu untersuchen.

Vier Fahrzeuge brannten in Kerpen komplett aus, ein fünftes wurde beschädigt

Zuvor jedoch musste die Feuerwehr das Inferno löschen. Mit insgesamt etwa 30 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löschzüge Kerpen und Sindorf war der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Kerpen, Stadtbrandinspektor Manfred Reuter am Einsatzort. Schon bei der Anfahrt konnten sie die Flammen sehen. Vier Fahrzeuge standen bei ihrem Eintreffen in Vollbrand. In schwerem Atemschutz und mit Schaum gelang es den Feuerwehrleuten dann aber schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Trotz der starken Rauch- und Geruchsentwicklung bestand jedoch für die Bevölkerung auch aufgrund der außerhalb der Bebauung liegenden Einsatzstelle zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand.

Die Ermittlungen zur Klärung der Fahrzeugbrände dauern noch an. Zur Höhe des entstandenen Schadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die zwischen 18 und 19 Uhr Beobachtungen im Umfeld der Johannes-Kepler-Straße gemacht haben sich bei ihr zu melden. Telefon: 02271 81-0, Mail: poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de