Autofahrer gefährden Fußgänger, indem sie auf dem Mittelstreifen der Kerpener Straße parken. Die SPD will nun Schilder aufstellen lassen.
HalteverbotWie die SPD gegen illegales Parken in Kerpen-Sindorf vorgehen will
Regelmäßig parken auf der Kerpener Straße in Sindorf, zwischen dem Café Seelenruhig und der Filiale der Kreissparkasse, Autofahrer auf dem Mittelstreifen. Dort gilt allerdings ein Parkverbot. Die SPD fordert nun, dass die Stadt Halteverbotsschilder auf dem Mittelstreifen aufstellt.
Das Parken auf dem Mittelstreifen berge erhebliche Risiken, sagt SPD-Stadtverordneter Torsten Bielan. Fahrradfahrer und Fußgänger würden gefährdet. Viele Autofahrer würden die Risiken und das Verbot schlicht ignorieren. „Dieses Verhalten ist besonders zur Stoßzeit und an Wochenenden zu beobachten“, sagt Bielan. „Vor allem dann, wenn Besucher Geschäfte vor Ort wie die Eisdiele, die Post oder den Imbiss besuchen.“
Parken auf dem Mittelstreifen ist grundsätzlich verboten
Um die Verkehrssituation und die Sicherheit auf der Kerpener Straße in Sindorf zu verbessern, will die SPD nun von der Stadt Halteverbotsschilder aufstellen lassen. „Die Schilder sollen die Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer verstärkt auf das bestehende Halteverbot lenken und dadurch die Einhaltung der Regeln erhöhen“, erläutert Bielan.
Alles zum Thema Sindorf
- Eigentumswohnung und Einfamilienhaus Diese 19 Immobilien in Rhein-Erft werden zwangsversteigert
- Handy beschlagnahmt 24-Jährige prallt mit Auto gegen Baum bei Kerpen-Sindorf
- Parfüm gestohlen Dieb attackiert Drogerie-Mitarbeiter in Kerpen mit Kopfstoß
- Modehaus Familienbetrieb aus Süddeutschland eröffnet Filiale in Wesseling
- Mehr Generationen-Team Sieben Grundschulen in Rhein-Erft erhalten Verkehrssicherheitspreis
- Angebot zurückgefahren Gehbehinderte Seniorin aus Kerpen fühlt sich von Postbank zu Online-Banking gedrängt
- Verdacht auf Fahrerflucht Polizei zog 22-Jährigen in Kerpen aus dem Verkehr
Zunächst sollen die Schilder aus Sicht der SPD für ein Jahr stehen bleiben. Dann könne überprüft werden, ob sich die Parksituation verbessert habe. Danach sollen Stadtrat und Verwaltung über weitere Schritte beraten.
In der Vergangenheit hat die Verwaltung bei Anträgen zu diesem Thema laut Bielan argumentiert, dass keine zusätzlichen Schilder nötig sind. „Da das Parken auf dem Mittelstreifen ohnehin verboten sei“, so der Stadtverordnete. „Diese Argumentation hat jedoch nicht zur Lösung des Problems beigetragen.“