AboAbonnieren

RichtfestKölner Projektentwickler Aconlog errichtet in Kerpen Logistikneubau

Lesezeit 3 Minuten
Männer stehen vor einer Lagerhalle,

Die Akteure: Christoph Tischler, Projektleiter bei Aconlog (v.l.), Stephan Langer, geschäftsführender Gesellschafter von List Bau Bielefeld, Oliver Blüher, Geschäftsführer von Aconlog, Addy Muckes, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kerpen, und André Büth-Stracke, Architekt bei Aconlog.

Das Kölner Unternehmen ist spezialisiert auf Industrieimmobilien. An der Zeißstraße in Kerpen baut Aconlog einen Logistikneubau.

Seit dem ersten Spatenstich im März dieses Jahres ist viel auf dem Gelände an der Zeißstraße 4 in Kerpen passiert. Der Rohbau ist abgeschlossen. Die Aconlog Projektentwicklung GmbH aus Köln errichtet auf dem 18.200 Quadratmeter großen Grundstück einen Logistikneubau. Am Mittwochnachmittag feierte sie Richtfest.

Zu Beginn der Veranstaltung sprach Oliver Blüher, Geschäftsführender Gesellschafter der Aconlog, ein paar einleitende Worte. „Fünf Monate sind seit dem ersten Spatenstich vergangen“, so Blüher. „Im November sind wir fertig.“ Die Wochenenden ausgenommen blieben so noch 98 Tage, und es gebe noch ein bisschen was zu tun. Aktuell finden laut dem Geschäftsführer Betonagearbeiten statt, die für das Richtfest pausiert wurden.

Ein Zimmermann schwenkt einen Richtkranz.

Traditionell trug der Zimmermann seinen Richtspruch vor.

Addy Muckes (CDU), erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kerpen, wendete sich ebenfalls mit einem Grußwort an die Gäste, zu denen unter anderem Handwerker und Projektbeteiligte, aber auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft gehörten.

„Der Bau bringt viele Vorteile mit sich“, sagte Muckes, nicht nur die dringend benötigten Arbeitsplätze, sondern auch die Verbesserung der Infrastruktur und die logistische Leistungsfähigkeit in der Region. Das Projekt sei „nicht nur ein Gewinn für Aconlog, sondern für die gesamte Stadt“.

Er hob außerdem die Farbgestaltung hervor. Das Gebäude ist in Grau- und Grüntönen gehalten. Die Farben seien angenehm und passten sich dem näheren Umfeld an. Unweit entfernt befinde sich ein Naherholungsgebiet.

Neubau ist das dritte Projekt des Kölner Unternehmens in Rhein-Erft

Beim symbolischen Spatenstich im März fehlte dem Kölner Projektentwickler allerdings noch ein Mieter. Der fehlt noch immer. Der Neubau an der Zeißstraße ist jedoch nicht das erste Projekt der Aconlog im Rhein-Erft-Kreis. In der Kolpingstadt hat Aconlog bereits ein Projekt umgesetzt, ein weiteres in Frechen.

Das Unternehmen zeigt sich optimistisch, einen Mieter zu finden. „Wir sind von Kerpen als Standort überzeugt“, betonte Geschäftsführer Oliver Blüher. Außerdem liegt der Neubau laut Aconlog strategisch günstig am Autobahnkreuz A4/A61.

Blüher lobte zudem die Zusammenarbeit mit der Kolpingstadt. „Die Stadt Kerpen und auch die Wirtschaftsförderung sind sehr kooperativ“, sagte Blüher. Man habe nur drei Monate auf die Baugenehmigung gewartet.

Für den Neubau in Kerpen wurde keine Ackerfläche versiegelt

Das 2020 gegründete Unternehmen hat es sich auf die Fahne geschrieben, aus bestehenden Grundstücksstrukturen zukunftsfähige und ressourcenschonende Immobilien zu entwickeln, die vielseitig nutzbar sind.

Bei dem Neubau an der Zeißstraße handelt es sich daher um ein sogenanntes Brownfield-Projekt, also ein Bau auf einem Grundstück, das zuvor bereits versiegelt und bebaut war. Man habe also keine Ackerfläche versiegelt, erläutert Christoph Tischler, Projektleiter bei Aconlog.

Zu sehen ist die Visualisierung einer Lagerhalle.

So soll das Gebäude bereits zum Jahresende aussehen, das Projektentwickler Aconlog an der Zeißstraße baut.

Der Logistikneubau soll insgesamt 10.000 Quadratmeter groß werden. Mit etwa 9600 Quadratmetern macht der größte Teil die Halle selbst aus, 300 Quadratmeter stehen im Erdgeschoss für Büros zur Verfügung. Auch ein Zwischengeschoss mit einer zusätzlichen Fläche von 1260 Quadratmeter ist geplant. Die Zwischenfläche diene auch zur Lagerung, als spätere Ausbaureserve, erläuterte Christoph Tischler. Vor dem Gebäude werden laut Aconlog auch 43 Parkplätze angelegt.

Neben der Betonage folgen nun unter anderem die Erstellung der Innenausbauten und der Außenanlage. Ende November dieses Jahres soll der Logistikbau fertiggestellt werden, wie Geschäftsführer Oliver Blüher ankündigte.