Die vier Freunde aus Sindorf, Sebastian Werner (43), Ronny Kant (37), Holger Braje (42) und Stephan Inden (43), gerieten buchstäblich ins Schwärmen. Sie saßen in einem Zelt auf dem Zeltplatz hinter dem Schwimmbad an der Philip-Schneider-Straße und waren begeistert vom Vater-Kind-Zeltlager. Das fand am vergangenen Wochenende zum 14.Mal statt, und sie waren mit ihren Kindern zum ersten Mal dabei. „Es ist ein schönes Angebot. Super organisiert und es ist einfach für alles gesorgt“, war ihre einhellige Meinung.

Das Lob ging an das zehnköpfige Organisationsteam unter der Leitung von Dirk Schmitz. Der freute sich über 250 Anmeldungen mit 158 Kindern zwischen vier und dreizehn Jahren. Seit vielen Monaten hatte das Team dieses Wochenende vorbereitet, das unter dem Thema „Die Zauberschule von Kerpen“, in Anlehnung an Harry Potter, stand.

Nachtwanderung und Lagerfeuer

Am Freitag, dem Anreise- und Aufbautag, gab es eine Nachtwanderung und ein Lagerfeuer mit Marshmellows und Stockbrot. Am Samstag folgten die magischen Themenspiele. So das Kultspiel „Quidditch“, eine Mischung aus Rugby, Handball und Völkerball.„Der goldene Schnatz“ wurde auf einer Schaumkusswurfmaschine mit einem Ball ausgelöst.

Schirmherr Dieter Spürck bestieg als Erster das elektronische Rodeo und hielt sich, angefeuert von den Kindern, eine Minute und fünf Sekunden oben. Spannend auch das „Zaubertrank-Kesselrennen“. Und Abends dann die Zaubershow mit „Lord Merlin“, gefolgt von den fünf Jungs der Band „Aluis“, die die Kinder im strömenden Regen mit ihrem kölschen Rock-Pop zum Mitmachen animierten.

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Wilfried Meisen

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Möglich wurde das Vater-Kind-Zeltlager mit Hilfe etlicher Sponsoren wie der Kreissparkasse Köln und der Volksbank Erft. RWE stellte einen Toilettenwagen zur Verfügung, und der städtische Bauhof mähte die gesamte Spiel-und Zeltfläche. „Dass Väter, die sonst beruflich eingespannt sind, an einem solchen Wochenende mit ihren Kindern erlebnisreiche Stunden verbringen können, ist für mich etwas ganz Besonderes“, sagte Schirmherr Dieter Spürck.