Steigende InfektionszahlenHürther Krankenhaus schafft mehr Platz für Covid-Patienten
Hürth – Das Sana-Krankenhaus in Hürth hat die Kapazitäten zur Unterbringung von Covid-19-Patienten und Verdachtsfällen erhöht. Hintergrund sind die hohen Infektionszahlen in der Region.
Die Bettenbelegung in den Krankenhäusern läuft der Sieben-Tage-Inzidenz erfahrungsgemäß ein paar Tage hinterher“, sagt der Ärztliche Direktor Dr. Torsten Schwalm. Er geht davon aus, dass auch im Hürther Sana-Krankenhaus – ähnlich wie bereits in anderen Krankenhäusern in der Region – die Zahl der infizierten Patienten steigen werde.
Isolationsbereich mit 14 zusätzlichen Betten im Sana-Krankenhaus
Das Sana-Krankenhaus hat nun einen neuen Isolationsbereich mit 14 zusätzlichen Betten eingerichtet. Damit stehen 25 Betten für Infizierte mit leichteren Verläufen bereit. „Bisher haben wir nur eine Isolationsstation betrieben, auf der Infizierte und Verdachtsfälle getrennt voneinander untergebracht und versorgt wurden“, sagt Schwalm. Der Krisenstab des Krankenhauses reagiere tagesaktuell auf die Entwicklung.
„Wir gehen davon aus, dass wir mit der vorsorglichen Maßnahme der Ausweitung des Isolationsbereichs gut durch die dritte Welle kommen werden“, sagte Sebastian Haeger, Geschäftsführer des Sana-Krankenhauses. Durch das Schutz- und Testkonzept könne das Therapieangebot aufrecht erhalten werden. Lediglich bei vereinzelten Patienten aus Hochrisikogruppen werde momentan auf nicht zwingend notwendige Eingriffe verzichtet.
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Zurzeit werden im Hürther Krankenhaus zwölf positiv auf Corona getestete Patienten im Isolationsbereich behandelt, außerdem zwei Verdachtsfälle. Von den neun Intensivbetten ist eins mit einem Covid-19-Patienten belegt.