Mit verstärktem Führungsteam stellt sich Sana für die Umsetzung der Krankenhausreform auf. Hannah Kador rückt zur Geschäftsführerin auf.
Reaktion auf ReformHürther Sana-Krankenhaus erhält neue Führungsspitze

Das Sana-Krankenhaus in Hürth hat eine neue Führungsspitze.
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Das Sana-Krankenhaus bekommt eine neue Führungsspitze. Hannah Kador, bisher kaufmännische Direktorin, übernimmt ab 1. April die Geschäftsführung. Zum 1. Juni wird sie dann auch Geschäftsführerin des Kölner Dreifaltigkeits-Krankenhauses, mit dem das Hürther Krankenhaus eng kooperiert.
Hannah Kador war beim privaten Krankenhausträger Sana Kliniken AG seit 2018 in verschiedenen Positionen in Duisburg, Offenbach, Ismaning und Düsseldorf tätig. 2023 wechselte sie ans Hürther Krankenhaus. Die gebürtige Rheinländerin hat an der Universität Maastricht ihren Bachelor of Science und ihren Master of Science in Health and Social Psychology (Gesundheits- und Sozialpsychologie) abgeschlossen.
Hürth: Sana-Krankenhaus verstärkt das Führungsteam
Neue kaufmännische Direktorin in Hürth wird ab 1. Juni Laura Zurybida, die diese Position bereits im Dreifaltigkeits-Krankenhaus innehat. Sie ist seit ihrem Ausbildungsbeginn 2009 mit kurzer Unterbrechung bei Sana beschäftigt, darunter neun Jahre am Sana-Klinikum Duisburg und seit fünf Jahren am Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Köln, einer Fachklinik für Orthopädie und Sporttraumatologie mit angeschlossenem Reha-Zentrum. Berufsbegleitend hat sie den Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement mit dem Bachelor abgeschlossen.

Hannah Kador (r.) wird Geschäftsführerin des Sana-Krankenhauses in Hürth. Laura Zurybida wird neue kaufmännische Direktorin.
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Bislang war Michael Weckmann, Regional-Geschäftsführer Rheinland, auch unmittelbar für die Geschäftsführung der beiden Krankenhäuser verantwortlich. Nun wird das Führungsteam verstärkt. „Ich freue mich sehr, dass wir diese Schlüsselpositionen mit zwei hervorragend ausgebildeten und erfahrenen Führungskräften aus den eigenen Reihen besetzen können“, so Weckmann in einer Pressemitteilung. „Beide haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie Herausforderungen souverän meistern und Projekte erfolgreich vorantreiben können.“
Mit Blick auf die Umsetzung der NRW-Krankenhausreform sei es ein großer Vorteil, dass die Häuser nun durchgängig über starke Führungsteams vor Ort verfügten.
Sana Kliniken AG investiert Millionen in Hürther Krankenhaus
Im Hürther Sana-Krankenhaus mit seinen Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesie und 350 Beschäftigten werden jährlich rund 20.000 Patientinnen und Patienten stationär und ambulant behandelt. Im Zuge der Krankenhausreform sollen in Hürth ab 2026 keine künstlichen Knie- und Hüftgelenke mehr eingesetzt werden. Auf der Kippe stand auch die Kardiologie, die aber zunächst bis Ende 2026 gesichert ist.
Um die Kardiologie zu erhalten, investiert Sana in ein zweites, fünf Millionen Euro teures hybrides Herzkatheterlabor. Schon in den vergangenen Jahren hat Sana erheblich in das Hürther Krankenhaus investiert und sich mit Spezialisierungen wie Schulter-, Fuß- und Schilddrüsenchirurgie sowie mit Gefäßmedizin medizinisch breiter aufgestellt, teils in Kooperation mit anderen Sana-Einrichtungen.