Noch auf der Theresienhöhe war der Tatverdächtige festgenommen worden. Er sitzt in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Ossendorf.
Opfer überlebte nach Not-OPMesserstecherei am Hürth-Park vor Landgericht Köln

Am Rande des Hürth-Parks ist es zu der Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen.
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Die Bilder der Bluttat am hellichten Tag auf dem Parkplatz an der Stadtbücherei in Hürth dürften die Zeuginnen und Zeugen so schnell nicht aus dem Kopf bekommen. Es geschah am Mittwoch, 20. November 2024 um 11.30 Uhr.
Ein damals 24-Jähriger soll mehrmals mit einem Messer auf einen 27-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer musste notoperiert werden. Noch auf der Theresienhöhe wurde der Tatverdächtige festgenommen. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Ossendorf.
Bereits im Hürth-Park hatten sich die beiden Männer gestritten
Übereinstimmend berichteten mehrere Anruferinnen und Anrufer bei Polizei und Feuerwehr von einem heftigen Streit zwischen zwei jungen Männern am Hürth-Park, bei dem einer stark blutende Verletzungen erlitten habe. In dem Prozess gegen den mutmaßlichen Angreifer, der am Mittwoch (19. März) vor dem Landgericht Köln begonnen hat, werden sie alle aussagen müssen.
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Die angeklagte gefährliche Körperverletzung hat eine Vorgeschichte. Vermutlich dieselben jungen Männer waren zuvor im Hürther Einkaufszentrum durch Lautstärke und augenscheinliche Alkoholisierung aufgefallen. Sicherheitskräfte erteilten einen Platzverweis.
Hürth: Der lebensgefährlich Verletzte wurde im Krankenhaus notoperiert
Auf dem nahegelegenen Parkplatz soll der heute 25-Jährige aus ungeklärten Gründen zu Boden gegangen sein. Als sich der Ältere über ihn beugte und ihn schüttelte, soll der Jüngere plötzlich ein Messer aus dem Ärmel gezogen und auf den Bekannten eingestochen haben. Er traf ihn im Oberbauchbereich und mehrfach an den Händen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der lebensgefährlich Verletzte ins Krankenhaus gebracht, notoperiert und intensivmedizinisch betreut.
Die 25. Große Strafkammer unter Vorsitz von Dr. Isabel Voßgätter übernimmt im selben Prozess vom Amtsgericht Köln Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Viermal war der Angeklagte 2024 wegen Handels mit Marihuana, Cannabis und Kokain am Eigelstein und Ebertplatz in Köln erwischt worden. In einem Fall soll er dabei einen Mann von hinten gegen die Beine getreten und ihm 30 Euro geraubt, in einem anderen Fall durch einen Trick 20 Euro erbeutet haben.
Verteidiger in dem auf elf Verhandlungstage angesetzten Prozess ist der Kerpener Anwalt Gundo Golla. Angaben zur Person des Angeklagten und erste Zeugenanhörungen sind für die nächste Sitzung am Dienstag, 25. März, vorgesehen.