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24 Stunden geöffnetHandwerker können in Frechen bald 5000 Artikel rund um die Uhr einkaufen

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist die Baustelle des Geschäftes zu sehen.

Auf rund 700 Quadratmetern entsteht in Frechen zur Zeit der erste "Würth24"-Konzeptshop im Rhein-Erft-Kreis.

Im Rhein-Erft-Kreis soll bald ein „Würth 24“-Konzeptstore entstehen. Wir erklären, was geplant ist und wie das Konzept funktioniert.

Eine Sortimentsauswahl von rund 5000 Artikeln aus dem Bereich Handwerkerbedarf auf einer Fläche von 700 Quadratmetern, die an sechs Tagen die Woche rund um die Uhr geöffnet ist – was wie ein Paradies für Heimwerker klingt, ist zukünftig in Frechen Wirklichkeit – allerdings nur für Fachkunden aus Handwerk und Gewerbe: Die Unternehmensgruppe Adolf Würth GmbH & Co. KG aus Künzelsau in Baden-Württemberg eröffnet im Gewerbegebiet an der Europaallee, direkt neben dem Textilhändler Robert Ley, eine neue Niederlassung.

Sie ist nach dem „Würth 24“-Prinzip konzipiert, das heißt, das von montags bis samstags je 24 Stunden lang eingekauft werden kann. Zurzeit wird die Niederlassung gebaut, die Bauarbeiten sollen laut einer Sprecherin der Würth-Unternehmenskommunikation im ersten Quartal des kommenden Jahres beendet sein und das Geschäft dann eröffnet werden.

24 Stunden lang Zutritt per App und QR-Code

Nach Auskunft des Unternehmens soll die Niederlassung mit mindestens zwei Mitarbeiter besetzt werden. Würth mietet das Gebäude der Niederlassung an, über die Investitionssumme für den Frechener Standort möchte das Unternehmen keine Angaben machen. Das „Würth24während “-Konzept sieht vor, dass Kunden der regulären Öffnungszeiten von den Mitarbeitern beraten werden.

Außerhalb dieser Beratungszeiten ist der Materialnachschub auch gesichert: Mithilfe einer speziellen App und einem QR-Code kann die Filiale betreten und der Eingang passiert werden. Im Shop kann die Ware ausgewählt und mit einem QR-Code der Kassenbereich betreten werden. Dort müssen die ausgesuchten Produkte eingescannt und an einem Magnetstreifen entsichert werden. Die Kunden erhalten dann einen Lieferschein.

Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 20,4 Milliarden Euro

Aktuell gibt es in Deutschland 61 „Würth24“-Niederlassungen. Der Standort in Frechen wird die erste im Rhein-Erft-Kreis sein. Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Darüber hinaus sind Handels- und Produktionsunternehmen in angrenzenden Geschäftsfeldern aktiv, wie etwa im Elektrogroßhandel, in den Bereichen Elektronik sowie Finanzdienstleistungen.

In 80 Ländern beschäftigt der Konzern zurzeit mehr als 88 000 Mitarbeitende in mehr als 400 Gesellschaften mit über 2700 Niederlassungen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 20,4 Milliarden Euro. Mit mehr als 7900 Mitarbeitenden ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau größtes Einzelunternehmen der Würth-Gruppe.