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5000 Unterschriften gesammeltEs gibt Hoffnung für das Frechner Linden-Theater

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Nikola Steffens übergab die Liste an Susanne Stupp.

Frechen – Es gibt Hoffnung für das Linden-Theater in Frechen: Wie Bürgermeisterin Susanne Stupp am Sonntag berichtete, hat der potenzielle Käufer des Gebäudes an der Lindenstraße nicht vor, den Kinobetrieb einzustellen.

Er könne sich unter anderem einen langfristigen Mietvertrag mit den Kinobetreibern vom Verein Linden-Theater vorstellen, berichtete die Bürgermeisterin nach einem Gespräch mit dem Kaufinteressenten, einem Bauunternehmer aus Frechen. Denkbar sei auch, dass der Verein das Kinogebäude später erwerben könne.

5000 Unterschriften für Lindentheater in Frechen gesammelt

Die Nachricht, dass das Areal mitsamt dem Kino verkauft werden soll, hatte für Entsetzen bei den Ehrenamtler des Vereins gesorgt – und für eine Welle der Solidarität. Bei einer Petition zum Erhalt des traditionsreichen Kinos, die Nikola Steffens im Internet gestartet hatte, kamen in zwei Tagen mehr als 5000 Unterschriften zusammen. Die Initiatorin übergab die Unterschriftenliste am Sonntagnachmittag gemeinsam mit Björn Goetze und Carsten Kurz vom Verein Linden-Theater an die Bürgermeisterin.

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Am heutigen Montag soll es ein Gespräch der Kinobetreiber mit dem Kaufinteressenten geben. „Da das Kinogebäude unter Denkmalschutz steht, ist weder ein Abriss noch ein Anbau möglich“, erklärte Stupp. Der Käufer habe vor, andere Teile des Areals zu bebauen, das die Verkäuferin aber nur im Gesamtpaket abgeben wolle. (rtz/mrz)