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Albert-Einstein-SchuleRhein Erft-Kreis hat 6,4 Millionen Euro in Frechener Förderschule investiert

Lesezeit 2 Minuten
Gäste der Einweihungsfeier schauen sich einen Raum mit mehreren Werkbänken aus Holz an.

Der neue Werkraum ist komplett ausgestattet.

Die Förderschule verfügt nun über 15 Klassenzimmer und sieben Nebenräume. Im Keller ist ein Anti-Aggressionsraum entstanden.

Nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung ist am Montag die Albert-Einstein-Schule in Frechen eingeweiht worden. Landrat Frank Rock hatte zur Feier in den weitläufigen Komplex der Förderschule des Rhein-Erft-Kreises eingeladen, deren Schwerpunkt die emotionale und soziale Entwicklung von Schülern bis zur Sekundarstufe 1 ist. Schulleiter Andreas Hens führte durch die Räume.

Im Herbst 2018 war für den neuen Standort der Albert-Einstein-Schule „An der Mergelskaul“ mit der Planung der Um- und Neubaumaßnahmen begonnen worden. Nach knapp einem Jahr Bauzeit und trotz erschwerter Bedingungen im Bauwesen erfolgte bereits im Sommer 2021 der Umzug der Schule von ihrem alten Standort „An der Schallmauer“ in Bachem in die neuen Räume.

In der Frechener Schule gibt es nun auch eine moderne Großküche

Im Mai 2021 wurde dann die marode Containeranlage ersetzt. Dieser Abschnitt wurde im Oktober 2022 fertiggestellt, und die Schule konnte nach den Herbstferien 2022 ihren Betrieb in den Klassenzimmern des Neubaus aufnehmen. Die angrenzenden Außenanlagen mit barrierefreiem Zugang zum Schulgelände wurden im Oktober 2023 fertiggestellt.

Wie Schulleiter Andreas Hens erläuterte, verfügt die Förderschule nun unter anderem über 15 Klassenräume und sieben Nebenräume. Auch ein Anti-Aggressionsraum ist im Keller geschaffen worden, wo schwere lederne Boxsäcke hängen, an denen sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler abreagieren dürfen.

Und wer seinen Partner mal auf den Boden werfen möchte, findet hier auch die richtige Judomatte. Ihre Künste am Herd dürfen die Schülerinnen und Schüler in der neuen, modernen Großküche erproben. Und natürlich gehören auch gut ausgestattete Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht und Werkunterricht dazu.

Eine Photovoltaik-Anlage sorgt für Strom

Über eine Lüftungsanlage werden die Aula und der gesamte Ersatzneubau mit Frischluft versorgt. Auf dem Dach sorgt eine große Photovoltaik-Anlage für grünen Strom. Die mit Folie beschichteten Fenster sollen garantieren, dass die Temperaturen in den Räumen auch bei Sonneneinstrahlung erträglich bleiben.

Die Sanierung des alten Gebäudes sowie die beiden Ersatzneubauten haben insgesamt mehr als 6,4 Millionen Euro verschlungen, wobei rund 5,3 Millionen Euro aus Fördertöpfen kamen. Die Außenanlagen müssen noch gestaltet werden, der Parkplatz wird erneuert und der Haupteingang der Schule wird zur Uesdorfer Straße hin geöffnet. Auch sind ein Soccer- und ein Basketballfeld auf dem Gelände geplant.

Sowohl Bürgermeisterin Susanne Stupp als auch der Landrat zeigten sich beeindruckt. Rock: „Als ehemaliger Lehrer und Leiter einer Grundschule weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern und ihre individuellen Fähigkeiten zu stärken.“

Diese Förderung sei der Schlüssel für eine erfolgreiche Bildung und eine erfolgreiche Zukunft der Kinder. „Dafür mein größter Dank und meine Anerkennung.“