Für rund 7,7 Millionen Euro bekommt das Frechener Gymnasium zwölf neue Schulräume als Modulbau, sie sollen schon im August 2024 fertig sein.
SchulbauDas Frechener Gymnasium bekommt zwölf neue Räume
„Wir als Schule begrüßen ausdrücklich den Beschluss, durch Modulbauten kurzfristig den räumlichen Bedürfnissen gerecht werden zu wollen. Erfreulich finden wir, dass bereits im April 2023, unmittelbar nachdem das Gymnasium einen Mehrbedarf an Räumlichkeiten bei der Stadt angemeldet hatte, erste Gespräche mit den Verantwortlichen stattfinden konnten. Und auch, dass nun die schulischen Wunschaufstellungsorte geprüft werden.“ Zufrieden kommentiert die Schulleitung des Frechener Gymnasiums den einstimmigen Beschluss des Schulausschusses, ein Raumprogramm für Modulbauten am Gymnasium auf den Weg zu bringen.
7,7 Millionen Euro für neue Schulräume
Geplant ist, dass die neuen Räume bereits ab August 2024 für die Schüler zur Verfügung stehen. Schon in seiner Sitzung Ende August hatte der Rat einstimmig für zusätzliche zehn Klassenräume und zwei naturwissenschaftliche Räumen 7,7 Millionen Euro für das aktuelle Haushaltsjahr bereit gestellt. Dafür wird ein Betrag von rund 6,9 Millionen Euro verwendet, der ursprünglich für die Sanierung und Erweiterung der GGS Burgschule geplant war, die aufgrund der dringend neu zu gründenden Grundschule im Gebiet Grube Carl erneut verschoben wurde. Die restlichen 755.000 Euro werden von der Maßnahme „Regenwasserbehandlung Frechen-Süd“ gedeckt.
Die Investition in neue Unterrichtsräume ist nötig, da für das Schuljahr 2024/25 von einer steigenden Schülerzahl am Gymnasium ausgegangen wird. Der deutlich höhere Bedarf werde zum einen durch die Rückkehr zu G9, zum anderen durch den Beschluss der Stadt Hürth ausgelöst, wonach das dortige Gymnasium keine Schüler aus den umliegenden Kommunen mehr aufnehmen dürfe, so die Verwaltung. Insofern wird für das nächste Schuljahr mit sieben Zügen in der Sekundarstufe I und acht Zügen in der Sekundarstufe II gerechnet. Da der Terminplan so eng sei, werde einem Modulbau gegenüber einer konventionellen Bauweise der Vorzug gegeben.
Verwaltung prüft Vorschlag der Schule
Die Schulleitung und die naturwissenschaftlichen Fachschaften haben sich dafür ausgesprochen, einen Modulbau für die Klassenräume und einen separaten Bau für die naturwissenschaftlichen Fachräume in der Nähe des Mensagebäudes zu errichten, in dem sich bereits naturwissenschaftliche Räume befinden – das spare Zeit, und Materialien müssten nicht transportiert werden. Dieser Vorschlag wird nun von der Gebäudewirtschaft geprüft.