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Krisenstab der StadtFrechen wappnet sich für einen Blackout im Winter

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Der Krisenstab der Stadt Frechen  tagt regelmäßig in der Feuerwache, um sich für einen möglichen Gas- oder Stromausfall zu rüsten. 

Frechen – Die Stadt Frechen trifft Vorkehrungen für den Fall eines Gas- oder Energiemangels im Winter. „Wir alle möchten im Augenblick noch davon ausgehen, dass der Krisenfall nicht eintritt. Dennoch haben wir uns auf bestmögliche Art und Weise hierauf vorzubereiten“, sagt Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU).

Sie hat einen Krisenstab einberufen, den sogenannten Stab für außergewöhnliche Ereignisse (kurz SAE), der seit August regelmäßig in der Feuerwache tagt. Ihm gehören Mitarbeitende aus Stadtverwaltung und Feuerwehr an, die sich damit befassen, welche Vorkehrungen für einen Blackout getroffen werden müssen.

Anlaufstellen für die Bevölkerung in Frechen

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist es unter anderem vorgesehen, Anlauf- und Meldestellen für die Bevölkerung einzurichten. Auch größere Wärmeräume sind in der Planung. Die Bürgerinnen und Bürger finden dort einen Anlaufpunkt, falls die Beheizung ihrer privaten Räume wegen Gas- oder Energiemangels nicht mehr möglich sein sollte. Derzeit prüft die Verwaltung städtische und private Gebäude darauf hin, ob sie sich für die Herrichtung von Wärmeräumen eignen.

Weitere Themen, mit denen sich der Krisenstab beschäftigt, sind Kauf oder Anmietung von technischen Geräten zur Stromversorgung im Notfall und das Anlegen von Treibstoff-Vorräten. Damit sichergestellt ist, dass die Feuerwehrfahrzeuge betankt werden können, sind bereits Kapazitäten bei einem örtlichen Versorger gesichert worden.

Bürger und Betriebe sind auch gefragt

Geleitet wird der Krisenstab von Dr. Patrick Lehmann. Er informierte kürzlich auch die Mitglieder des Haupt-, Personal- und Finanzausschusses über die aktuellen Planungen. Deutlich machte er dabei, dass nicht jedes Problem kommunal gelöst werden könne.

„Wir werden nicht jede Härte abmildern können“, sagte Lehmann. Auch die Stadtverwaltung im Rathaus und in den Nebenstellen werde von einem Blackout direkt betroffen sein. Neben den Kommunen seien auch die Bürger und die Betriebe dazu aufgerufen, Maßnahmen zu ergreifen, um im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben, so die Stadtverwaltung.

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„Auch wenn wir im Augenblick noch von einer stabilen Energiesicherheit ausgehen, so wollen wir uns trotzdem sehr ernsthaft mit dem Fall einer Gasmangellage und eines Stromausfalls auseinandersetzten“, sagte die Bürgermeisterin: „Ich bin zuversichtlich, dass wir uns in Frechen gut vorbereiten.“