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580 Einfamilienhäuser sollen gebaut werdenGroße Pläne für Grube Carl in Frechen

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Auf Grube Carl sollen 580 Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 740 Wohnungen entstehen. 

Frechen – 580 Einfamilienhäuser und 740 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sollen in den nächsten Jahren auf Grube Carl entstehen. Über die Erschließung weiterer Baufelder war vor einiger Zeit im Planungsausschuss informiert worden.

Die CDU Frechen-West hat zu der Entwicklung des Stadtteils ein Positionspapier vorgelegt, dessen Leitgedanken auch von der Stadtratsfraktion und dem CDU-Stadtverband unterstützt werden. „Es darf keine Denkverbote geben, wir müssen jede Idee in der Planung zulassen und prüfen“, sagt Stefan Sporn, Ortsverbandsvorsitzender der CDU Frechen-West.

Rosmarweg als zweite Zufahrt geplant

Dazu gehöre neben einer Verlängerung der Straßenbahn-Linie 7 bis Grube Carl und die künftige Nutzung der Kohlenbahn-Trasse durch Straßenbahnen oder Regionalzüge auch die Verlängerung des Freiheitsrings und die Freigabe des Rosmarweges nach Habbelrath für den Verkehr. Der Rosmarweg könnte dann eine zweite Zufahrt nach Grube Carl bilden und die Verkehrssituation entlasten.

Nach dem derzeitigen Planungsstand ist eine solche zweite Zufahrt nicht vorgesehen. Wie es im Ausschuss hieß, ist nur eine Zufahrt nach Grube Carl vorgesehen, und zwar vom Kreisverkehr an der Dürener Straße aus. Nach Meinung mancher Politiker reicht dies nicht; es drohe ein Verkehrsinfarkt.

Öffentlicher Personennahverkehr muss zu echter Alternative werden

Bei den Ausmaßen, die das Projekt habe, sei in jedem Fall ein frühzeitiges, überzeugendes Infrastruktur- und Gesamtverkehrskonzept erforderlich, heißt es in dem Positionspapier der CDU. Genügend Straßen und Radwege müssten den Stadtteil mit der umgebenden Region verbinden, und es müsse auch genug Parkraum eingeplant werden.

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Der öffentliche Personennahverkehr müsse zu einer echten Alternative werden, und der Elektromobilität müsse durch Ladestationen Rechnung getragen werden. Genauso fest müsse die rechtzeitige Planung von Kindergärten und Schulen im Auge behalten werden. Zudem würden genügend Grünflächen für einheimische Pflanzen und Raum zum Spielen benötigt.

Im Fachausschuss war auch die Idee eines „Kreativquartiers“ auf Grube Carl vorgestellt worden, in dem Wohnen und modernes Arbeiten miteinander verbunden werden sollen, etwa, indem in einem bestimmten Gebiet neben Wohnungen auch Läden oder Büros angeboten werden. Die CDU ist dafür, diesen Vorschlag aufzugreifen und ihn weiterzuentwickeln.