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Zu hohe TemperaturenFeuerwehr rettet Fische in Erftstadt vor dem Tod

Lesezeit 1 Minute
Ein Feuerwehrmann führt einem Gewässer Frischwasser zu.

Mit viel frischem Wasser wurde die Fischrettung der Feuerwehr zum Erfolg.

Die Feuerwehr wurde am Freitag in Erftstadt zu einem „klassischen Sommereinsatz“ gerufen. Beim Eintreffen trieben schon tote Fische auf dem Wasser.

Spaziergänger haben am Freitagabend gegen 19.30 Uhr die Feuerwehr in Erftstadt alarmiert. Der Grund: „Sie hatten beobachtet, dass im Stadtweiher in Lechenich die Fische wohl aufgrund von Sauerstoffmangel wegen des warmen Wetters an der Oberfläche schwammen.“

Wie der Sprecher der Feuerwehr Erftstadt, Elmar Mettke, erklärte, zähle dieser Einsatz zu den „klassischen Sommereinsätzen.“ Immer wieder sei es in der Vergangenheit vorgekommen, dass Spaziergänger die Feuerwehr alarmierten hätten, weil Fische augenscheinlich zu wenig Sauerstoff hatten und deswegen an der Wasseroberfläche schwammen.

Feuerwehr rettet Fische in Erftstadt

So wussten die Feuerwehrleute auch am Freitagabend direkt, was zu tun war. Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Wolfgang Erkens machten sich die Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache direkt an die Arbeit.

Beim Eintreffen seien laut Feuerwehr auch schon tote Fische auf dem Wasser getrieben. „Zusammen mit dem Verantwortlichen des Gewässers haben wir den Weiher belüfteten“, erklärte Mettke. Dies geschehe durch zu Zufuhr von Frischwasser. Dabei werde die Wasseroberfläche verwirbelt, so dass ein Gasaustausch stattfinden kann.

Wie Mettke erklärte, habe die Feuerwehr am Freitagabend noch einmal etwa 2,5 Kubik frisches Wasser in den Stadtweiher gespritzt. Der Verantwortliche selber habe der Feuerwehr gesagt, selber am Vortag bereits 1000 Kubik Frischwasser in den Stadtweiher gespritzt zu haben.