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Bewerbungen möglichDer Stadtteilbeirat Liblar in Erftstadt sucht neue Mitglieder

Lesezeit 2 Minuten
Eine Luftaufnahme des Erftstädter Stadtteils Liblar.

Der Stadtteilbeirat bespricht auch aktuelle Entwicklungen in Liblar. (Archivbild)

Petra Dünnwald ist seit zwei Jahren im Stadtteilbeirat. Sie erklärt, warum sie sich auch für die letzte Amtsperiode wieder melden wird.

„Ich bin aus Erftstadt, und ich bin aus Liblar, das ist der größte Stadtteil, und hier muss endlich mal was passieren“, sagt Petra Dünnwald. Sie ist seit zwei Jahren als Vertreterin des Frauenbeirats im Stadtteilbeirat.

Das Gremium setzt sich aus rund 20 Vertreterinnen und Vertretern aus Bürgerschaft, Politik, von Institutionen und Organisationen aus Liblar zusammen. Den Stadtteilbeirat gibt es seit Juli 2019. Er wurde im Rahmen des Masterplans Liblar eingerichtet. Alle zwei Jahre wird er neu besetzt. Diesmal findet die letzte Neubesetzung statt.

Wenn man mitarbeiten möchte, kann man sich die Zeit einteilen
Petra Dünnwald, Mitglied im Stadtteilbeirat

Wer Bedenken hat, dass die Mitarbeit im Stadtteilbeirat zu viel Zeit in Anspruch nimmt, den kann Petra Dünnwald beruhigen: „Es ist nicht viel Aufwand.“ Die Liblarerin: „Wenn man mitarbeiten möchte, kann man sich die Zeit einteilen.“

Liblar: Stadtteilbeirat entscheidet über Vergabe von Fördermitteln

Was der Stadtteilbeirat genau macht? Er tagt viermal im Jahr und entscheidet über die Vergabe von Fördermitteln aus dem Verfügungsfonds Liblar. Das ist ein aus der Städtebauförderung teilfinanziertes Budget, um private Aktivitäten, Maßnahmen und Projekte im Gebiet des Masterplans mit bis zu 10.000 Euro zu unterstützen. Die Mitglieder besprechen aber auch aktuelle Entwicklungen in Liblar.

Während der vergangenen Amtsperiode konnte der Stadtteilbeirat einiges umsetzen. Das Gremium hat zum Beispiel über die Realisierung des kretischen Labyrinths im Gesundheitsgarten entschieden, den Bau des Schneckenhügels im Schlosspark Gracht und die „Rote Bank“ vor der Kirche St. Alban.

Eine Frau lächelt.

Petra Dünnwald ist Mitglied des Stadtteilbeirats.

Petra Dünnwald: „Wir haben die erste rote Außenbank gegen Gewalt an Frauen vor St. Alban als Projekt mit dem Stadtteilbeirat zusammen aufgestellt.“ Auch das Stadtteilfest wolle man wiederholen, so Dünnwald. „Vielleicht nur nicht so üppig, aber wir wollen die Straßen beleben.“

Erftstadt: Bewohner aus Liblar können in den nächsten zwei Jahren mitentscheiden

Für die letzte Neubesetzung können sich alle Bewohnerinnen und Bewohner aus Liblar anmelden, die in den kommenden zwei Jahren im Stadtteilbeirat mitentscheiden möchten. Sie können sich bis Ende Februar melden. Die erste Stadtteilbeiratssitzung soll am 20. März stattfinden.

Auch Petra Dünnwald habe sich für die letzten beiden Jahre wieder gemeldet. „Ich freue mich, wenn sich noch Interessierte finden“, so das Stadtteilbeiratsmitglied. Sie will sich künftig noch mehr einsetzen. „Ich möchte es noch intensiver machen und gehe den politischen Weg, damit ich für meine Heimatstadt und den größten Stadtteil Liblar etwas bewegen kann.“

Interessierte können sich bis Freitag (28. Februar) hier oder beim Stadtteilmanagement „Mein Liblar“, Carl-Schurz-Straße 111, dienstags, 9 bis 13 Uhr, und donnerstags, 14 bis 18 Uhr, unter 02235/9829189 oder per E-Mail melden. Weitere Informationen auf der Projekthomepage und auf der städtischen Homepage.