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Erftstädter CDU ist erbostLandesbetrieb lehnt Kreisverkehr an Gymnicher Kreuzung ab

Lesezeit 2 Minuten

Nach der Flut kam es an der Kreuzung zeitweise zu sehr langen Staus.

Erftstadt-Gymnich – Die Kreuzung Landstraße 495/162 vor dem Gymnicher Ortseingang wird nicht umgebaut. Im Jahresgespräch zwischen dem Landesbetrieb Straßen und der Stadt vom November 2021 hatte die Behörde mit Sitz in Euskirchen dargelegt, dass ein Kreisverkehr an dem Knotenpunkt nicht erforderlich sei.

„Auch ein Aufzeigen der Erfahrungen mit den Rückstauproblemen aufgrund der signifikanten erhöhten Verkehrsmengen durch die flutbedingten Sperrungen der Autobahnen A1 und A61 veranlassen den Landesbetrieb nicht, den Umbau des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehrsplatz überhaupt in den langfristigen Bedarfsplan aufzunehmen“, führte Baudezernentin Monika Hallstein in ihrer Vorlage für den Ausschuss Straßen und Mobilität aus .

Thema wird bereits seit 15 Jahren in Erftstadt diskutiert

Beantragt worden war der Umbau von CDU-Ratsherr Michael Schmalen. Seit 15 Jahren schon wird über das Thema im politischen Raum diskutiert. Schmalen zeigte sich im Ausschuss sehr erbost über die Stellungnahme des Landesbetriebs, zumal auf dem Streckenabschnitt der L 495 bereits zwei Kreisel die Autobahnzufahrten regelten. Überdies gebe es einen Kreisverkehr zwischen Brüggen und Kierdorf. Alle Kreisel regelten den Verkehr sehr gut. „Es ist daher nicht einzusehen, warum ausgerechnet die stark frequentierte Kreuzung zwischen Dirmerzheim und Gymnich nicht ebenfalls mit einem Kreisverkehr ausgestattet werden kann, zumal dort genügend Raum und Platz vorhanden ist und dadurch einen aufwendige Ampelanlage entfallen könnte“, argumentiert Schmalen. Zudem sei die Straßendecke im Kreuzungsbereich in einem schlechten Zustand.

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Von erheblicher Bedeutung sei nicht zuletzt, dass die Landstraße 162 eine Umleitungsstrecke bei Staus oder Sperrungen auf der Autobahn 61 sei und es an der Kreuzung dann immer wieder zu langen Staus komme, betont Schmalen.

Die CDU will trotz der jüngsten Absage des Landesbetriebs aber nicht locker lassen und Landtags- wie auch Bundestagsabgeordnete auf den Knotenpunkt ansprechen, damit diese sich auf höhrer politischer Ebene für einen Kreiselbau stark machen.