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194 Wohneinheiten geplantWohngebiet in Elsdorf-Heppendorf soll deutlich größer werden

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Das Baugebiet an der Sindorfer Straße heißt jetzt Am Roßfließ.

Elsdorf-Heppendorf – Schon seit etwa zehn Jahren ziehen sich die Planungen für ein Wohngebiet im Heppendorfer Osten hin. Dem Vernehmen nach hemmten schwierige Verhandlungen der Stadt mit mehreren Grundstückseignern den Fortschritt.

Jetzt wird die Entwicklung konkret: Der Bauausschuss beauftragte die Stadtverwaltung, den aktuellen Entwurf für die Offenlegung und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorzubereiten.

Stadtverwaltung Elsdorf benennt Baugebiet um

Die Verwaltung hat alte Unterlagen gesichtet und dabei die Bezeichnung Roßfließ für das Gerinne entlang des Wirtschaftswegs gefunden. Daher erhielt das künftige Wohngebiet den Namen „Am Roßfließ“ in der damaligen Schreibweise.

Abweichend zu einem ersten, vor etwa einem Jahr vorgestellten Entwurf soll es kein Regenrückhaltebecken geben. Das Regenwasser soll in zwei Meter breiten und 40 Zentimeter hohen Zisternen, die unter den Straßen verlegt werden sollen, gesammelt werden.

Elsdorf: Platz für mehr Häuser

Dadurch wird im Norden des Areals, das 60.000 Quadratmeter (entsprechend knapp achteinhalb Fußballfelder) misst, Platz geschaffen für weitere Häuser. Auf den zusätzlichen 1500 Quadratmetern sollen Mehrfamilienhäuser, eine Tiefgarage und ein kleiner Platz entstehen.

Zudem sind im überarbeiteten Plan die Häuser etwas zusammengerückt, einerseits, um dem Trend zu kleineren Wohneinheiten und Grundstücken Rechnung zu tragen, andererseits, um mehr Gebäude auf die Fläche zu bekommen. Neben frei stehenden Einfamilienhäusern auf Grundstücken bis 840 Quadratmeter, Doppelhäusern (um je 320 Quadratmeter) und Reihenhäusern (ab 230 Quadratmeter) sind an der Westseite Kettenhäuser möglich.

Elsdorf: Zahl der Bauplätze gestiegen

Ein Kettenhaus als Einfamilienhaus zeichnet sich durch unterschiedliche Geschossgrößen aufgrund nicht vollflächiger Obergeschosse und daher lockerere Reihung aus. 50 Meter lang soll die geplante Kettenzeile werden. Für die Häuser am Rand der künftigen Siedlung sind Sattel- und Zeltdächer per Bausatzung vorgeschrieben, im Innenbereich begrünte Flachdächer.

Die Zahl der vorgesehenen Bauplätze steigt durch die Umplanungen von 73 auf 84 mit 194 statt vorher 176 Wohneinheiten. Die Zahl kann wegen der Möglichkeit, Einliegerwohnungen einzurichten, am Ende noch höher liegen.

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Die Vermarktung der Bauplätze, die im Sommer starten soll, werde abschnittweise vorgenommen, teilt die Verwaltung mit. Der Ausschuss gab einstimmig grünes Licht für die weiteren Verfahrensschritte.