Zwischen Elsdorf und KerpenSo soll das neue Gewerbegebiet aussehen
Elsdorf/Kerpen – Der Elsdorfer Bauausschuss hat jetzt den ersten konkreten Entwurf für das interkommunale Gewerbegebiet unweit der Anschlussstelle der Autobahn 4 südlich von Heppendorf und westlich von Sindorf und die weiteren Verfahrensschritte einstimmig bei einer Grünen-Enthaltung verabschiedet.
Vorgesehen ist sind eine klare Gliederung, in der Größe flexible Nutzflächen, grüne Achsen und schnelle Erreichbarkeit.
46 Hektar in Elsdorf, 16 in Kerpen
Die Fläche, die den seit vielen Jahren geplanten, aber zurzeit offenbar nicht intensiv verfolgten Standort eines Autohofs ausspart, misst 62 Hektar, davon 46 Hektar auf Elsdorfer und 16 auf Kerpener Stadtgebiet. Erschlossen wird das Areal über zwei Kreisverkehre an der nach Heppendorf führenden Kreisstraße 16 und zwei Abbieger an der Karl-Ferdinand-Braun-Straße.
Westlich der Kreisstraße, auf Elsdorfer Seite, sind neben einer Hauptachse beidseitig Stichstraßen geplant, im Osten eine Ringstraße mit Abzweigungen zu den Grundstücken. Dadurch sei, so führte die Verwaltung aus, das Gebiet schnell erreichbar.
Gewerbegebiet zwischen Elsdorf und Kerpen: Kita geplant
Die Blockstrukturen der möglichen Einzelflächen sind flexibel, sodass größeren und kleineren Gewerben eine Ansiedlung ermöglicht wird. Es können Flächen zu größeren Einheiten zusammengefasst sowie weiter unterteilt werden. So soll auch die Ansiedlung etwa einer Kita und einer Mittagsgastronomie für die Beschäftigten und ihre Familien möglich werden.
Geplant sind zudem Grünanlagen, Flächen zur Aufnahme von Regenwasser, Mobilitätsstationen, die Anbindung an das öffentliche Busnetz und ein zentrales Parkhaus. Eingefasst werden soll das Areal mit einem bepflanzten Streifen.
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Nach dem Beschluss des Bau- und Planungsausschusses vom März vergangenen Jahres, das Gewerbegebiet einzurichten, wurden bis zum Oktober der Flächennutzungs- und der Regionalplan angepasst. Nach der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit hat die Stadtverwaltung jetzt den Auftrag, die Pläne für die erforderliche Offenlegung vorzubereiten. Von der Kerpener Politik wurde ein gleichlautender Beschluss bereits im August des vergangenen Jahres gefasst.