Das Phantasialand startet mit einer neuen Show in die Saison. Es gibt aber auch viele weitere Details zu entdecken.
FreizeitparkDiese Attraktionen im Phantasialand in Brühl sind zum Saisonstart neu
Das Kreischen derer, die den Adrenalinschub auf einer der vielen Achterbahnen suchen, ist in beinahe jeder der illusionistischen Welten allgegenwärtig, die das Phantasialand zu bieten hat. Freilich vom Eingang Berlin aus, geht es erst einmal gelassen zu, mit dem Blick auf die Kulisse des Berlins der 1920er Jahre. Das Brandenburger Tor, an das sich betagte Besucher des Vergnügungsparks vielleicht noch erinnern, hat längst schon Platz gemacht für das schwenkbare Kettenkarussell, umkränzt von Wasserfontänen auf dem Kaiserplatz.
In neue Welten eintauchen
Und auch die Attraktion der 1980er Jahre, die Westernstadt mit der Silbermine sucht man vergebens. Dafür warten andere, neuere Attraktionen auf erlebnishungrige Besucher und zwar solche, die sie immer detailreicher in fiktionale Welten eintauchen lassen.
Es seien vielerlei Details, an denen die Mitarbeiter des Parks, allen voran der „Mann mit den großen Ideen“, Geschäftsführer Robert Löffelhardt, ständig arbeiteten, erläuterte die Phantasialand-Sprecherin Christina-Herrmann. Sie hatte zum Pressetermin anlässlich der Eröffnung des Parkjahres 2023/24 eingeladen.
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Weiterentwicklung gehört zur täglichen Arbeit im Phantasialand
In Berlin seien es beispielsweise Litfaßsäulen oder die kulinarischen Schöpfungen für die Patisserie „Törtchen und Co“ namens „Création au Citron“ oder „Wiener Fruchtduett“, im Restaurant „Focaccia Mexiko“ ein neuer Burrito. Die Erarbeitung vielerlei grafischer Details und Designs gehörten zur täglichen Weiterentwicklung des Parks.
In den Mittelpunkt des Rundgangs durch die illusionistischen Welten des Parks stellte Christina Herrmann die Premiere der neuen Show „Battle of the Best“ im Silverado Theatre, einer der drei großen Bühnen. „Das ‚Battle of the Best‘ ist unter Anleitung der Ehefrau Löffelhardts, Manuela, entstanden, eine ausgebildete Balletttänzerin, die früher selbst Tänzerin im Phantasialand gewesen ist“, sagte Herrmann.
Mit Trampolin die Schwerkraft außer Kraft gesetzt
Thema der Show: In der Kulisse eines fiktiven Hinterhofes in Brooklyn tragen zwei rivalisierende Jugendbanden einen Wettbewerb mit akrobatischen, sportlichen und tänzerischen Mitteln aus. Mit dem Trampolin setzen die Artisten scheinbar jegliche Schwerkraft außer Kraft und wandern gar eine zweigeschossige Hausfassade hoch.
Auf Teleskopbeinen machen sie gewaltige Sprünge, Salti und Drehungen, sie zeigen Ballkunst oder Breakdance in Vollendung und erzählen außerdem in der Choreografie des Showtanzes die Geschichte eines Kampfes mit friedlichem Ausgang.
Alle Entwicklungen des Phantasialands stellte Herrmann in den Kontext des „immersiven Erlebnisses“, dem Eintauchen in fantastische Welten, in denen alle Elemente miteinander verschmelzen. Dafür sei das Phantasialand beim Parkscout Plus Award zum fünften Mal erneut als „Europe’s Most Immersive Theme Park“ ausgezeichnet worden.
Preisgekrönt sei auch der Fahrspaß. Die besten drei von „Germany’s Best Themed Rides“ seien im Phantasialand zu finden. Der „Flying Launch Coaster“, in dem man durch die Steampunk-Themenwelt von Rookburgh und das Hotel Lindbergh nicht auf dem Podex sitzend, sondern über Kopf fliege, sei gar als „Europe's Best Themed Ride“ ausgezeichnet worden. Neues gibt es auch im Hotel „Ling Bao“. Mit einem neuen Pool- und Wellness Refugium sowie „Erlebnis-Suiten“ wurde das Hotel nun mit der gehobenen Klassifizierung als „4 Sterne Superior“ bewertet.