AboAbonnieren

Renovierung beendetNeue Turnhalle zweier Grundschulen in Brühl hat sogar eine Kletterwand

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen sind zwei Grundschüler an einer Kletterwand.

Die Schüler der Barbara- und Regenbogengrundschule freuten sich über ihre frisch sanierte Turnhalle und probierten die Kletterwand aus.

Neben den mehr als 300 Grundschülern aus Kierberg und Vochem nutzen die frisch sanierte Halle auch die Brühler Sportvereine.

Noch riecht alles neu in der Turnhalle der Kierberger Regenbogengrundschule an der Kaiserstraße. Dass verwundert nicht. Denn erst seit wenigen Tagen können die Mädchen und Jungen der Schule sowie ihre Altersgenossen von der wenige Hundert Meter entfernten Barbaragrundschule das kernsanierte Gebäude nutzen.

Für 2,1 Millionen Euro, rund 500.000 davon übernahm der Bund, wurde die rund sechs Jahrzehnte alte Halle binnen eines Jahres von Grund auf renoviert. Fenster, Dächer und Türen wurden erneuert, Umkleidekabinen und sanitäre Anlagen auf modernen Stand gebracht.

Kollegien der Schulen durften ihre Wünsche einbringen

Auch der Hallenboden und die Ausstattung, also etwa Basketballkörbe und Turngeräte, sind brandneu. „Dabei war es schön, dass wir intensiv in die Planung mit einbezogen und viele Wünsche verwirklicht wurden. Das Ergebnis ist eine traumhafte Halle“, sagt Claudia Hübsch, die Leiterin der Barbaraschule. Einer der besagten Wünsche zog direkt die Blicke auf sich: An einer der Kopfseiten der Halle gibt es nun eine Kletterwand zum Bouldern, deren Aussehen an eine Felswand erinnert.

Auch Gabriele Flipse, Leiterin der Regenbogenschule, ist glücklich. Für die Erst- und Zweitklässler ihrer Schule endete mit der Eröffnung der Halle die Pendelei zum Sportunterricht. „Die Kinder sind während der Sanierung mit dem Bus zur Halle an unserem zweiten Standort in Vochem gebracht worden“, erklärt sie. Das habe zwar funktioniert, eine Belastung sei es aber dennoch gewesen.

„Wir wollten in die Zukunft unserer Kinder investieren“, machte Bürgermeister Dieter Freytag (SPD) deutlich. Er berichtete den Kindern, dass er selbst als Knirps die Schule in Kierberg besucht habe. „Damals gab es die Turnhalle noch nicht. Wir mussten zum Sportunterricht nach Heide laufen“, sagte er. Der Wert einer funktionieren Turnhalle für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt seien nicht hoch genug anzusehen. Zumal nicht nur mehr als 300 Schulkinder, sondern auch viele Vereine wie der BTV oder Kahramanlar und vereinsungebundene Sportler die Kierberger Halle nutzten.