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Sushi-Bar und RäucherofenHit-Markt in Brühl wartet nach Umbau mit  Neuerungen auf

Lesezeit 3 Minuten
Zu sehen ist Marktleiter René Hans.

Marktleiter René Hans freut sich über den Abschluss des Umbaus.

Drei Monate lang wurde der größte Supermarkt der Stadt umgebaut, nun hat das 1984 eröffnete Geschäft einige Extras.

Rechtzeitig vor dem umsatzstarken Weihnachtsgeschäft wurde im Brühler Hit-Markt eine umfangreiche Modernisierung abgeschlossen. „Die vergangenen drei Monate waren herausfordernd“, sagt Marktleiter René Hans. Schließlich sei der Umbau bei laufendem Geschäftsbetrieb erfolgt.

Das Ergebnis kann sich laut Hans sehen lassen. Er freut sich über eine ganze Reihe von Neuerungen. Dazu zählt die Zubereitung von Speisen zur Mitnahme gleich vor Ort. In der sogenannten Vitaminküche werden Salate, Fruit-Cups und Desserts von morgens bis mittags angerichtet – dies geschieht lediglich von einer Glaswand getrennt direkt am Verkaufsraum. „So können die Kunden bei der Zubereitung zuschauen“, erklärt Hans.

Mit 2200 Quadratmetern Verkaufsfläche größter Supermarkt in Brühl

Vergleichbares gilt für die Shop-in-Shop-Filiale des Sushi-Anbieters „Eat happy“. Wer will, kann sich in der Obst-Abteilung auch Orangen und Granatäpfel an einer Maschine auspressen. Abzapfen lassen sich eine Auswahl von Smoothies. Das sind aber nicht die einzigen Neuerungen in dem an der Lessingstraße gelegenen Supermarkt, der mit einer Fläche von 2200 Quadratmetern nach eigenen Angaben das größte Lebensmittelgeschäft der Stadt ist.

Künftig sind Brot, Brötchen und süßes Gebäck in einem Backshop mit Selbstbedienung zu kaufen. Modernisiert wurde auch die Frischetheke. „Sie ist mit einer Länge von 27 Metern die größte in Brühl“, nennt Hans einen weiteren Superlativ. Dort gibt es wie bislang neben Fleisch und Aufschnitt auch Fisch und Käse. Neu sind heiße Speisen zur Mitnahme wie Currywurst, Leberkäse-Brötchen und Frikadellen.

In einem Ofen hinter der Theke werden zudem Wurst und Fisch geräuchert. „Wenn der Ofen geöffnet wird, verströmt das einen tollen Geruch im Geschäft“, erklärt Hans.

Stolz ist der Marktleiter auf weitere Stationen, an denen Kunden Ware selbst abfüllen können. So gibt es eine Kaffeebar, an der acht Sorten Bohnen abgefüllt und bei Bedarf gemahlen werden können. Einige Meter weiter können unterschiedliche Sorten Essig und Speiseöl in schmucke Fläschchen gefüllt werden.

Zu sehen sind Essig- und Ölspender.

Eine Auswahl von Essig- und Ölsorten kann selbst gezapft werden.

Eine eigene Auswahl kann auch an der kleinen Fruchtgummi-Bar zusammengestellt werden. Probieren dürfen Erwachsene in der Vinothek, wo monatlich acht ausgewählte Weine zum Test bereitstehen. Das Sortiment hat ebenfalls eine Erweiterung erfahren. „Wir haben nun rund 44.000 Artikel im Angebot“, so Hans.

Hit-Markt wurde 1984 eröffnet

Modernisiert wurde auch das Gebäude, in dem rund 50 Marktmitarbeiter sowie 18 Angestellte der Metzgerei ihrem Job nachgehen. „Dabei hatten wir vor allem das Thema Energieeffizienz im Blick“, so Hans. So wurde das Dach des 1984 errichteten Gebäudes isoliert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

Die Beleuchtung wurde auf die stromsparende LED-Technik umgerüstet und die Kühlregale erneuert und mit Glastüre versehen, um den Kälteverlust zu begrenzen. Im zur Dohle-Handelsgruppe gehörende Hit-Markt kann künftig auch an einem Selbstbedienungsterminal mit vier Kassen gescannt und bezahlt werden.