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Laden in einstiger HausmeisterwohnungBrühl-Heide hat einen neuen Treff

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In der einstigen Hausmeisterwohnung der Sporthalle ist ein Laden entstanden.

Brühl – Der Anfang ist gemacht. So fasst Monika Becker vom Verein Heider Treff die Bemühungen zusammen, mit einem neuen Dorfladen dem Zusammenleben in Brühl-Heide einen Impuls zu verleihen. Noch sei Luft nach oben, sagt die gebürtige Heiderin. Sie ist aber optimistisch, dass sich mit dem Projekt noch einiges bewegen lässt.

Stillstand herrschte jedoch auch in den zurückliegenden Monaten nicht. Nachdem der Verein Anfang des Jahres die ehemalige Hausmeisterwohnung in der Sporthalle an der Grubenstraße übernommen hatte, waren die Verantwortlichen zunächst damit beschäftigt, mit Unterstützung der Stadtverwaltung die rund 75 Quadratmeter großen Räume auf Vordermann zu bringen.

Eröffnung fand im April statt

Seit April können sich nun Anwohner und Besucher des am Ufer des Heider-Bergsees gelegenen Stadtteils einen Eindruck vom Ergebnis des Umbaus verschaffen. „Es ist gemütlich geworden“, findet Becker, die zu jenen sieben Vereinsmitgliedern zählt, die sich um den Betrieb des Ladens kümmern.An drei Wochentagen steht die Tür offen. Wer will, kann zum Einkaufen kommen, sich, abgesehen von Kühlschrankkost, mit dem Nötigsten wie H-Milch, Marmelade und Toilettenpapier versorgen oder exquisite Gewürze kaufen. Doch das Angebot geht über das eines klassischen Tante-Emma-Ladens hinaus. „Wir wollen eine Begegnungsstätte sein, ein Ort, an dem man sich trifft“, sagte Karim Hayit, ein weiterer Initiator, zu Beginn des Projekts.Dieser Ambition wird man nun insbesondere montags und mittwochs gerecht. Zum Wochenstart öffnet von 14.30 bis 17.30 Uhr das Café im Dorfladen. In der mit gebrauchten Möbeln gemütlich eingerichteten Küche stehen Stühle und Tische bereit. Es gibt selbstgemachten Kuchen, Eis und Kaffee.

Café und Mittagstisch

Mittwochs können Besucherinnen und Besucher zwischen 12.30 und 14 Uhr zum Mittagessen kommen. „Für rund fünf Euro gibt es meistens ein Gericht aus der gut bürgerlichen Küche“, sagt Becker. Dabei geht es nicht nur ums Sattwerden. „Die Leute kommen zusammen, erzählen sich Neuigkeiten aus dem Dorf“, sagt Becker.

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Zum Dorfladen gehört eine gemütlich eingerichtete Küche.

Um neben Senioren auch junge Familien anzusprechen, hat der Verein in der oberen Etage ein kleines Spielzimmer eingerichtet. Und nebenan gibt es einen weiteren Raum zum gemütlichen Beisammensein. Samstags macht der Dorfladen ebenfalls auf. Zwischen 8 und 9 Uhr kann bestelltes Brot von einem Bio-Bäcker abgeholt werden.

Auch mit diesem Angebot schließt man eine lange Zeit bestehende Lücke. Denn die letzten Geschäfte in Brühl-Heide haben bereits vor vielen Jahren geschlossen. „Früher gab es hier Metzgereien, Bäckereien und Lebensmittelläden. Aber das ist lange her“, sagt Becker bedauernd. Dem Zusammenleben habe seitdem etwas gefehlt.

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Genau da setzt die Idee des Dorfladens an. In den kommenden Monaten will der Betreiberverein weitere Angebote initiieren. Mal- und Bastelkurse für Kinder, Spieleabende, Lesungen oder Nachhilfe-Unterricht könnten hinzu kommen. „Den Ideen sich keine Grenzen gesetzt“, betont Becker. Sie sei gespannt, zu welchen Ergebnissen das Projekt noch führe.