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Verwaltung reagiertBeliebter Schleichweg in Brühl-West wird dicht gemacht

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Der Verkehr soll die Anwohner in Brühl weniger belasten. 

Brühl-West – Im Westen der Stadt soll der Verkehr sicherer fließen und die Anwohner weniger belasten.

Daher segnete der Stadtrat einige Vorschläge der Verwaltung ab. An der Straße „Zur Gabjei“ sollen neue Schilder und Piktogramme auf dem Asphalt Autofahrer noch deutlicher als bislang auf den verkehrsberuhigten Bereich hinweisen. Bislang werde die dort geltende Schrittgeschwindigkeit oftmals nicht eingehalten, so die Einschätzung der Verwaltung.

Zu hohe Geschwindigkeit in Brühler Wohngebiet

Einige Hundert Meter weiter will man einen bei Autofahrern etwas zu beliebten Schleichweg dicht machen. Da es an der Kreuzung mit der Römerstraße in Hauptverkehrszeiten häufiger zum Stau auf dem Rodderweg kommt, nutzen mache Fahrer Ubierstraße und Chlodwigstraße als Route, um weiter südlich auf die Römerstraße zu gelangen. Durch das Wohngebiet geht es dabei häufig mit zu hoher Geschwindigkeit. „Daher soll nun sowohl an der Kreuzung Rodderweg/Ubierstraße als auch Römerstraße/Chlodwigstraße das Verkehrszeichen »Durchfahrt verboten« mit der Ergänzung »Anlieger frei« beschildert werden“, so die Verwaltung.

Zudem werden Berliner Kissen, also Schwellen auf der Fahrbahn, den motorisierten Verkehr auf der Chlodwigstraße bremsen und die Strecke weniger attraktiv machen. Radfahrer können an den fünf vorgesehenen Schwellen vorbeifahren.

Weil das Überfahren der Berliner Kissen wie das Anfahren dahinter zu mehr Lärm führt, soll diese Maßnahme bei massiven Beschwerden der Anwohner zurückgenommen werden. CDU-Stadtverordneter Peter Kirf sieht die 20.000 Euro teure Maßnahme kritisch, das machte er bei der vorangegangenen Diskussion im Verkehrsausschuss deutlich. Michael Schulz, Fachbereichsleiter für Infrastruktur und Tiefbau, entgegnete, die Schwellen ließen sich schnell demontieren und notfalls andernorts nutzen. „Außerdem möchte ich betonen, dass diese Maßnahme von der Anwohnerschaft ausdrücklich gewünscht wurde“, erklärte Schulz.

Aufstellfläche für Radfahrer an Kreuzung geplant

An der Kreuzung von Rodderweg und Römerstraße soll eine Radaufstellfläche markiert werden. Radfahrer können dann bei Rotlicht unmittelbar vor der Ampel halten und bei Grün vor den Autos starten. Letztlich soll sich dadurch auch die Wartezeit für nach Süden auf die Römerstraße abbiegenden Autofahrer verkürzen, weil die Radfahrer die Kreuzung schneller räumen.

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Letztlich habe man sich auf dieses Bündel kleinerer Maßnahmen verständigt, weil die Untersuchung von grundsätzlichen Veränderungen in Brühl-West, etwa der Veränderungen der Fahrtrichtung in Einbahnstraßen, „zwar für einzelne Bereiche eine Erleichterung erzielt, aber gleichzeitig in einem anderen Bereich zu einer Situationsverschlechterung geführt hätte“, so die Verwaltung.