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Neubaugebiet Futura in BergheimProtest regt sich unter den Anwohnern

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Zwischen A 61 und der Linie der RB 38, am Ortsausgang von Zieverich in Richtung Elsdorf, soll das Neubaugebiet Futura entstehen.

Bergheim-Zieverich – Die Pläne, am Ortsrand von Bergheim-Zieverich in Richtung Elsdorf das neue Wohngebiet Futura zu errichten, lösen nicht bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern Freude aus. Besonders befürchten einige Menschen dort, dass der Verkehr am Ortsein- beziehungsweise -ausgang zunehmen wird.

Einer von ihnen ist Helmut Hurtz. Er sei 67 Jahre alt und ebenso lange lebe schon an der Aachener Straße, unweit des Bahnübergangs. „Der Verkehr ist in den vergangenen Jahren dort sehr stark angewachsen“, sagt Hurtz. Zwar habe er gewusst, dass die Straße vielbefahren sei, aber es sei immer mehr geworden. Im Südwesten von Zieverich, zwischen der Autobahn 61 und der Regionalbahn 38, gleich neben dem Floristikbetrieb Stassen, soll ein neues Wohngebiet entstehen. Den bisherigen Plänen nach soll es ein Viertel zum Arbeiten und zum Wohnen werden. Die Planer hatten der Politik zuletzt drei Varianten vorgestellt.

Futura in Bergheim: Verkehr wird steigen

Durch die Ansiedlung der Menschen im Stadtteil Futura werde die Verkehrsbelastung steigen. Da sind sich Hurtz und auch Ortsbürgermeister Willi Wildschrey sicher. Denn eine Umgehung sei wegen der dichten Bebauung der Umgebung nicht möglich, glaubt Wildschrey. Hurtz fordert jetzt im Vorfeld eine Verkehrszählung, damit man mal Zahlen auf dem Tisch habe.

Ortsbürgermeister Willi Wildschrey beklagt den Verkehr auf der Aachener Straße (L 276).

Besonders schlimm sei es in den Stoßzeiten, also wenn die Menschen zu ihren Arbeitsstätten oder wieder in den Feierabend führen. Die Schranke der Bahnlinie, die die Aachener Straße kreuzt, tue ihr Übriges. Der Verkehr staue sich dann in beide Richtungen, „manchmal bis zum Kreisel“ ortseinwärts, sagt Wildschrey. Die beiden Zievericher sehen das neue Wohngebiet ohnehin kritisch. Wieso müsse das unbedingt dahin, fragen sie. Wildschrey könnte sich eher vorstellen, auf dem Areal des ehemaligen Tagebaus Bergheim, das demnächst von die Kreisstraße 22n durchquert wird, ein neues Wohnviertel zu bauen. Denn der Boden der Äcker in Zieverich habe eine viel höhere Qualität.

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Man wolle nicht nur meckern und wisse auch, dass sich der Ort verändere, sagen die beiden. Trotzdem seien sie nicht glücklich mit den Plänen. „Derzeit ist es an der Grenze des Erträglichen“, sagt Hurtz.