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KonzertpremiereSo schön war das Adventskonzert des Kreuzchores Ichendorf in Bergheim

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Ein Chor samt Orchester steht auf einer

Der Kreuzchor Ichendorf gab unter der Leitung von Thomas Dieker ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert.

Thomas Dieker stand erstmals bei der Weihnachtsaufführung in Quadrath-Ichendorf am Pult. Für sein erstes Konzert fiel die Wahl auf Vivaldi.

Jedes Jahr im Advent, meistens am zweiten Adventssonntag, gibt der Kreuzchor Ichendorf ein großes Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Heilig Kreuz. In diesem Jahr stand der Chor erstmals unter der Leitung von Organist und Kirchenmusiker Thomas Dieker, dem Nachfolger des langjährigen Leiters Christoph Maria Wagner.

Der gebürtige Essener Dieker ist seit April 2021 Kirchenmusiker des Seelsorgebereichs Bergheim-Süd und seit September 2024 zusätzlich im Seelsorgebereich Bergheim-Ost tätig, um kirchenmusikalische Aufgaben zu koordinieren. Bereits vor den Sommerferien hatte er mit der Ausarbeitung des Programmes für das Weihnachtskonzert und den Chorproben begonnen.

Quadrath-Ichendorf: Kreuzchor besteht seit mehr als 100 Jahren

Der Kreuzchor besteht seit mehr als 100 Jahren, hat zurzeit 33 aktive Mitglieder und widmet sich geistlicher und weltlicher Musik. „Singen macht glücklich“ ist das Motto der Gemeinschaft, und das spürte man deutlich an diesem Abend, den Pfarrer Achim Brennecke eröffnete.

Dieker hatte brillante Solistinnen und Solisten eingeladen. Das waren die Sängerinnen Susanne Dieker (Sopran), Pia Kleine-Bußmann (Sopran) und Salome Muhr (Alt). Im begleitenden Orchester spielte Georg Stucke Trompete, Georg Bongartz, Carola Seibt und Sarah Koenen Violine, Matthias Güdelhöfer Viola, Susanne Ostermann Violoncello, Antje Haury Kontrabass und Manfred Hettinger Continue-Orgel.

Für sein erstes Konzert fiel Diekers Wahl auf den Komponisten Antonio Lucio Vivaldi. Sieben abwechslungsreiche Werke Vivaldis für den vierstimmigen gemischten Chor, Solisten und Orchester sorgten für eine feierliche, manchmal gar ergreifende Stimmung. Höhepunkt war das Werk „Gloria“ in D-Dur, das nach jahrelanger Vergessenheit wieder zu den populärsten Werken unter den geistlichen Kompositionen Vivaldis zählt.

Als der Applaus nicht enden wollte, bat Dieker sichtlich bewegt darum, dass alle gemeinsam „Großer Gott, wir loben dich“ singen sollten. Dieses Kirchenlied, auch als Hymne bezeichnet, bildete den feierlichen Abschluss.