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Hochdruck auf BaustelleFortunaschule in Bergheim hat Probleme mit der Fassade

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt die eingerüstete und mit blauen Netzen geschützte Fassade der Fortunaschule in Bergheim.

An der neuen Fortunaschule in Oberaußem müssen immer noch Fassadenelemente neu befestigt werden.

Nach wie vor umgeben Gerüste und Sicherungsnetze den Neubau. Anfang des Jahres war die Schule nach mehrfacher Verzögerung bezogen worden.

15 Millionen Euro hat die Stadt Bergheim in die neue Fortunaschule investiert, ein Halbjahr durften die Schülerinnen und Schüler nach dem Umzug vom Tonnenberg dort bereits verbringen. Doch noch immer sind nicht alle Mängel beseitigt. Nach wie vor umgeben Gerüste und Sicherungsnetze den Neubau — nach Angaben der Stadtverwaltung waren die Fassadenelemente des Gebäudes nicht ordnungsgemäß angebracht worden.

„Die Fassadenelemente sind alle gesichert, die Schule kann auch weiterhin genutzt werden“, sagt Christina Conen-Gemmel, die Sprecherin der Stadt Bergheim. Jedoch seien die Mängel an der Fassade damit noch nicht behoben. „Die Kreisstadt Bergheim befindet sich hier im engen und regelmäßigen Austausch mit allen Beteiligten, gemeinsam wird unter Hochdruck daran gearbeitet, die Mängelbeseitigung schnellstmöglich durchführen zu lassen.“

Die Kosten für die Nachbesserung stehen noch nicht fest

Das Thema habe in der Stadtverwaltung „besonders hohe“ Priorität. „Uns ist sehr wichtig, dass auch die Fassade der Schule alsbald fertiggestellt beziehungsweise von den in Rede stehenden Mängeln befreit ist.“

Die Angelegenheit sei sehr ärgerlich. „Wir werden jedenfalls alles tun, um den Prozess der Mängelbeseitigung lösungsorientiert voranzutreiben“, sagt Christina Conen-Gemmel. Wie teuer die Nachbesserung wird, stehe noch nicht fest. „Da noch kein Ergebnis vorliegt, ist insofern auch das Thema Kosten noch nicht zu beziffern.“

Zum Winterhalbjahr hatten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ins neue Schulgebäude umziehen können, die offizielle Eröffnung fand dann im Mai statt. Schon vorher war der Eröffnungstermin aus unterschiedlichsten Gründen dreimal verschoben worden. Baukräftemangel in der Coronazeit, Lieferengpässe während des Ukrainekriegs und dann eben die Mängel im Fassadenbau hatten zu Verzögerungen geführt.